Blumendünger kaufen – Wachstum und Blütenbildung ermöglichen
Sobald der Winter vorbei ist und der Frühling seine Fühler ausstreckt, startet auch langsam wieder die Gartensaison. Mit Frühlingsblumen wie Narzissen, Tulpen, Primeln oder Hyazinthen erstrahlt der Garten in bunten Farben.
Die meisten Blumen sollten gleich nach dem Einpflanzen oder zum Start der Frühlingssaison gedüngt werden, da die Pflanzen zu diesem Zeitpunkt die Dünger am besten aufnehmen können.
Mit speziellem Blumendünger sind die Pflanzen bestmöglich mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die für ein gesundes Wachstum benötigt werden.
Blumen sprechen eine eigene Sprache
Ob zum Geburtstag, zum Hochzeitstag oder als Entschuldigung – Blumen sind ein ausgezeichnetes Mittel, um anderen Menschen die eigenen Gefühle mitzuteilen. Während rote Rosen ein Symbol der Liebe sind, stehen Sonnenblumen für gute Laune und Fröhlichkeit.
Da es Blumen in den unterschiedlichsten Farben und Ausprägungen gibt, können sie in einem Garten wunderbar kombiniert werden. Je bunter und farbenfroher ein Garten ist, desto einladender wirkt er.
Damit Blumen sattgrüne Blätter und eine üppige Blüte aufweisen, müssen sie regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Mit einem speziellen Blumendünger lassen sich Blumen besonders gut düngen, da dieser die passenden Nährstoffe bereithält.
[infobo]Blumen zählen zu den Zierpflanzen und unterscheiden sich daher von den Nutzpflanzen. Bei Blumen kann es sich wiederum im Gegensatz zu Blühpflanzen auch um einjährige Pflanzen handeln.[/infobox]
Die richtige Mischung an Nährstoffen macht’s
Bei den meisten Blumendüngern handelt es sich um Volldünger. Das bedeutet, dass alle Nährstoffe in einer ausreichenden Menge vorhanden sind, sodass kein weiterer Dünger zum Einsatz kommen muss.
Aufgrund der Zusammensetzung gehören Blumendünger zu den NPK-Düngern. Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) stellen die drei wichtigsten Komponenten dar, da sie von den Pflanzen für ein gesundes Wachstum benötigt werden.
Die Eigenschaften der wichtigsten Nährstoffe im Überblick:
- Stickstoff: Bei Stickstoff handelt es sich um einen Nährstoff, der für das gesunde Wachstum von Pflanzen unerlässlich ist. Stickstoff ist sowohl am Aufbau der Pflanzenmasse als auch an der Eiweißbildung beteiligt. Darüber hinaus sorgt Stickstoff dafür, dass die Blätter in einem satten Grün erstrahlen. Zu hohe Mengen an Stickstoff sorgen hingegen für einen übertriebenen Blattwuchs.
- Phosphor: Für eine üppige Blüte ist Phosphor sehr wichtig. Auch auf die Bildung von Früchten und Samen hat Phosphor einen positiven Einfluss. Eine Überdüngung mit Phosphor kann wiederum zu Störungen bei der Ausbildung von Blüten führen.
- Kalium: Um die Belastbarkeit und Strapazierfähigkeit von Pflanzen zu erhöhen, ist Kalium ein sehr wichtiger Nährstoff. Er sorgt dafür, dass sie widerstandsfähiger gegenüber Kälte, Trockenheit, Krankheiten sowie Schädlingen sind.
Wie hoch der Anteil des jeweiligen Nährstoffs sein sollte, hängt wiederum davon ab, um welche Art von Pflanze es sich handelt. Beim Düngen sollte vor allem zwischen Grünpflanzen und Blühpflanzen unterschieden werden.
Während bei Düngern für Grünpflanzen ein hoher Stickstoffanteil wichtig ist, zeichnen sich Dünger für Blühpflanzen eher durch ein relativ ausgeglichenes Verhältnis der drei Haupt-Nährstoffe aus. Das bedeutet, dass alle drei Nährstoffe in der gleichen Menge in einem Blumendünger enthalten sind.
Es gibt jedoch auch Blumendünger, bei denen der Phosphoranteil etwas höher ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Pflanze eine besonders üppige Blüte erhält.
Grundsätzlich gilt: Blumen können richtige Individualisten sein. Daher macht es bei manchen Blumenarten wie dem Rhododendron oder der Hortensie auch Sinn, einen Spezialdünger zu benutzen. Auch für Orchideen kann ein Spezialdünger sinnvoll sein, um eine Überdüngung zu vermeiden.
Organische Blumendünger bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen
Wer seinen Blumen etwas Gutes tun und sie mit Nährstoffen versorgen möchte, kann zwischen verschiedenen Dünger-Arten wählen. Die Auswahl besteht zwischen organischen und mineralischen Düngern.
Die beiden Varianten unterscheiden sich hinsichtlich der Herkunft ihrer Inhaltsstoffe. Die Unterschiede im Überblick:
- Organischer Dünger: Dünger, die als organisch bezeichnet werden, bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen, die pflanzlichen und/oder tierischen Ursprungs sind. Es handelt sich oftmals um Abfallprodukte aus der Landwirtschaft, sodass organische Blumendünger umweltfreundlich sind. Zudem zeichnen sich organische Blumendünger durch ihre natürliche Langzeitwirkung aus, sodass die Nährstoffe kontinuierlich über einen längeren Zeitraum an die Pflanze abgegeben werden. Zusätzlich wird durch organischen Blumendünger das Bodenleben angeregt und die Humusbildung verbessert.
- Mineralischer Dünger: Während organischer Dünger ökologisch ist, wird mineralischer Dünger industriell hergestellt. In der Regel handelt es sich um wasserlösliche Nährsalze, die reich an Nährstoffen sind. Mineralischer Blumendünger wirkt sehr schnell, da die Nährstoffe direkt freigesetzt werden und der Pflanze zur Verfügung stehen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass Mangelerscheinungen unmittelbar behoben werden können.
Darüber hinaus haben sich auch organisch-mineralische Blumendünger auf dem Markt etabliert. Es handelt sich um eine Kombination beider Varianten, sodass die jeweiligen Vorteile vereint werden.
Um einen Blumendünger auch für den ökologischen Landbau nutzen zu können, sollte das Produkt mit einem Bio-Siegel versehen sein. Durch das Bio-Siegel wird garantiert, dass nur Inhaltsstoffe enthalten sind, die sich für den Bio-Landbau eignen. Dazu zählen sowohl organische Stoffe als auch natürliche Mineralien.
Welche Art von Dünger für Blumen am besten geeignet ist, hängt zum einen von den persönlichen Vorlieben, aber auch von dem Standort der Pflanze ab. Grundsätzlich sind organische Blumendünger zu empfehlen, da sie umweltfreundlicher sind.
Blumen, die in einen Topf oder einen Kübel gepflanzt sind, steht hingegen nur wenig Erde zur Verfügung, sodass eine regelmäßige Düngung mit mineralischen Blumendüngern zumeist eine größere Wirkung zeigt.
Flüssigdünger zeigen besonders schnell Wirkung
Indem Blumen ein Dünger verabreicht wird, erhalten sie ausreichend Nährstoffe für ein gesundes Wachstum, eine sattgrüne Färbung sowie eine reiche Blüte.
Hinsichtlich der Ausbringung eines Blumendüngers gibt es jedoch Unterschiede, da Blumendünger in verschiedenen Konsistenzen erhältlich sind.
Unterschieden wird grundsätzlich zwischen:
Flüssige Blumendünger werden über das Gießwasser verabreicht. Dadurch, dass der Flüssigdünger direkt in die Erde eindringen und von den Pflanzen aufgenommen werden kann, zeigt sich die Wirkung besonders schnell. Die Langzeitwirkung fällt jedoch deutlich geringer aus.
Granulate und Pellets werden wiederum in die Erde eingearbeitet, sodass sich die Wirkung erst nach einer gewissen Zeit entfalten kann. Ein Langzeiteffekt ist somit jedoch auch garantiert. Die Ergiebigkeit fällt zudem deutlich höher als bei Flüssigdüngern aus.
Eine Sonderform stellen Düngestäbchen dar. Sie eignen sich in erster Linie für Topf- oder Kübelpflanzen. Auch hier entfaltet sich die Wirkung erst nach einiger Zeit, da sich die Stäbchen zunächst auflösen müssen.