Lichtschlauch für außen kaufen – viele Funktionen für eine vielseitige Beleuchtungsdekoration
Bei einem Lichtschlauch für außen sind die einzelnen Leuchtmittel auf einem Kabel oder einem Band befestigt und mit einer Umhüllung aus Kunststoff versehen. Damit sind Lichtschläuche besonders strapazierfähig, robust und witterungsbeständig.
Die meisten Gärtner setzen Lichtschläuche zur Beleuchtungsdekoration von Bäumen, Sträuchern und Balkongeländern ein. Sie lassen sich flexibel um Gegenstände und Konstruktionen im Garten schlingen und sorgen so für eine ansprechende und außergewöhnliche Dekoration.
Lichtschläuche für außen zeichnen sich durch eine hohe Witterungsbeständigkeit aus
Die meisten Lichtschläuche sind für den Außenbereich konzipiert, allerdings sollten Gärtner trotzdem darauf achten, dass das gewünschte Modell wirklich für die Verwendung im Außenbereich gedacht ist.
Lichtschläuche, die im Außenbereich zum Einsatz kommen, sind der Witterung zumeist schutzlos ausgeliefert. Daher sollten sie aus einem robusten Material gefertigt sein. Darüber hinaus sollte unbedingt auf die Schutzart geachtet werden.
Die Schutzart ist eine Kennzeichnung, die bei Lampen und Leuchten zum Einsatz kommt. Sie setzt sich aus zwei Ziffern zusammen. Die erste Ziffer steht für den Schutz vor eindringenden Fremdkörpern, während die zweite Ziffer Auskunft über den Schutz vor Feuchtigkeit und Wasser gibt.
Lichtschläuche mit der Schutzart IP44 sind spritzwassergeschützt und können im geschützten Außenbereich sicher verwendet werden.
Das bedeutet jedoch keineswegs, dass der Lichtschlauch dann auch wasserdicht ist. Ist dies erwünscht, ist mindestens die Schutzart IP65 erforderlich.
Stromversorgung für Lichtschläuche
Beim Kauf eines Lichtschlauches für den Außenbereich können Gärtner aus verschiedenen Stromversorgungen wählen. Die Gegebenheiten im Garten bestimmen darüber, welche Variante am besten geeignet ist.
Solar-Lichtschlauch für außen
Bei dieser Variante verfügt der Lichtschlauch über ein kleines Solarpanel, das tagsüber einen integrierten Akku auflädt. Abends fangen die LEDs mit der Dämmerung automatisch an zu leuchten.
Hierbei handelt es sich um eine sehr kostengünstige und umweltfreundliche Variante, da kein zusätzlicher Strom verbraucht wird. Die IP-Schutzart sollte bei mindestens IP44 liegen.
Bei der Platzierung eines Solar-Lichtschlauches ist es wichtig, dass das Solarmodul genügend Sonnenlicht bekommt, damit sich der Akku aufladen kann.
An bewölkten Tagen kann sich der Akku in der Regel nicht so stark aufladen, was die Leuchtdauer des Lichtschlauches senkt.
Lichtschlauch für außen mit Netzkabel
Eine der beliebtesten Varianten ist der Lichtschlauch mit Netzteil. Dieses ist direkt an eine Stromquelle (z. B. Gartensteckdose) angeschlossen. Auch hier wird die Schutzart IP44 empfohlen.
Wichtig: Die IP-Schutzart von Netzteil und Lichtschlauch können sich bei einigen Geräten unterscheiden. Ob auch das Netzteil mit einer ausreichend hohen Wasserfestigkeit versehen ist, sollte deswegen immer vor der Inbetriebnahme kontrolliert werden.
Weil in den meisten Lichtschläuchen für außen LEDs eingesetzt werden, ist der Stromverbrauch relativ gering. Einige Netzteile verfügen außerdem über einen integrierten Timer, der beim Stromsparen hilft und dafür sorgt, dass sich der Lichtschlauch automatisch ein- und ausschaltet.
Wenn diese Funktion nicht zur Verfügung steht, kann man auch eine Zeitschaltuhr dazwischenschalten. Zu beachten ist dabei allerdings, dass einige Lichtschläuche für außen über verschiedene Beleuchtungsmodi verfügen, die bei einer Schaltung über eine Zeitschaltuhr nicht mehr zuverlässig funktionieren.
Lichtschlauch für außen mit Batterie
Durch den sparsamen Stromverbrauch der LEDs ist es zumindest bei kürzeren Lichtschläuchen möglich, die Stromversorgung mit einer Batterie sicherzustellen. Das bietet sich besonders im Garten an, wenn dort keine Stromversorgung über Kabel realisierbar ist.
Je nach Standort ist es wichtig, dass das Batteriefach wasserdicht ist; das ist nicht bei allen Lichtschläuchen für außen selbstverständlich. Weil Einweg-Batterien die Umwelt belasten, empfehlen wir den Einsatz von aufladbaren Akkus.
Die Lichtfarbe hat großen Einfluss auf die Optik
Die Lichtfarbe wird bei elektrischer Beleuchtung in Kelvin angegeben. Hinweise in der Produktbeschreibung geben Aufschluss darüber, wie Lichtfarbe und -stimmung einzuschätzen sind.
Eine besonders gemütliche Lichtstimmung erzielen Lichtschläuche mit warmweißen LEDs. Diese Variante gehört zu den beliebtesten Beleuchtungslösungen und wirkt gerade in der Dämmerung und in der Dunkelheit besonders atmosphärisch und angenehm.
Kaltweiße LEDs sorgen bei Lichtschläuchen für einen auffälligen optischen Effekt, der gezielt eingesetzt werden sollte, damit er seinen Zweck erfüllt. Besonders beliebt sind kaltweiße Lichtschläuche z. B. als Weihnachtsbeleuchtung für außen und in den kühleren Monaten.
Als neutralweiß bezeichnet man Lichtschläuche, deren Lichtfarbe weder warm noch kühl ist und die am ehesten an klassisches Tageslicht herankommt. Diese Variante eignet sich für alle Anlässe und Jahreszeiten und harmoniert hervorragend mit anderen Lichtfarben und Beleuchtungs-Dekorationen im Garten.
Bunte Lichtschläuche verfügen häufig über einen RGB-Farbwechsler, der mit einer Fernbedienung eingestellt werden kann. Die bunten Lichtfarben sind vor allem bei einer Gartenparty ein echter Blickfang.
Viele LEDs erhöhen die Helligkeit und den Beleuchtungseffekt
Lichtschläuche unterscheiden sich in der Anzahl und der Anordnung der LEDs. Der Abstand zwischen den Leuchtmitteln hat dabei einen hohen Einfluss auf die Helligkeit.
Bei klassischen LED-Lichterketten für den Außenbereich beträgt der Abstand zwischen den Leuchtmitteln in der Regel um die 10 cm. Pro Meter Kabel sind hier also etwa 10 LEDs verbaut. Lichterketten mit einer Länge von 10 Metern verfügen deswegen über rund 100 LEDs.
Lichtschläuche mit 10 Meter Länge sind hingegen mit durchschnittlich 250 LEDs bestückt. Auf engem Raum sorgen die vielen Leuchtmittel so dafür, dass der Lichtschlauch strahlend hell leuchtet und so besondere Aufmerksamkeit im Garten erregt.
Die hohe Helligkeit kann jedoch auch zum Ärgernis werden, wenn sie von den Nachbarhäusern gut einsehbar ist. Um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden, sollte der Lichtschlauch im Außenbereich deswegen nicht die ganze Nacht hindurch leuchten.
Lichtschläuche setzen Bäume und Gebäude in Szene
Aufgrund ihrer auffälligen Optik sind Lichtschläuche für außen vor allem gut dazu geeignet, die Aufmerksamkeit auf größere Objekte im Garten zu ziehen. Für die Dekoration von großen Bäumen im Garten eignen sie sich ebenso gut wie für die Pfosten eines Carports oder ganzjährigen Pavillons.
Auch an der Dachrinne eines Gartenhauses oder entlang eines Geländers am Balkon oder an der Veranda lassen sich mit Lichtschläuchen im Außenbereich auffällige dekorative Akzente setzen.
Ausstattungsvarianten und weitere wichtige Eigenschaften von LED-Lichtschläuchen für außen
- Leuchtmittel: In Lichtschläuchen für außen werden inzwischen ausnahmslos energiesparende LEDs eingesetzt. Sie haben eine Lebensdauer von bis zu 10.000 Stunden und verbrauchen nur sehr wenig Energie.
- Beleuchtungsmodi: Während einfache Lichtschläuche nur über eine Leuchtfunktion verfügen, bieten andere Modelle verschiedene Betriebsmodi wie z. B. Blinken oder Farbwechsel.
- Timer: Lichtschläuche entfalten nur bei Dunkelheit eine besondere Atmosphäre. Um Energie zu sparen und das Ein- und Ausschalten nicht zu vergessen, verfügen hochwertige Modelle über einen Timer.
- Kabelfarbe: Die Zuleitung kann vor allem tagsüber im Garten deutlich sichtbar sein und dort unangenehm auffallen. Transparente Kabel sind besonders im Sommer beliebt, weil die Lichterkette tagsüber kaum sichtbar ist. Für Tannenbäume, Sträucher oder Hecken bieten sich grüne Kabel an.
- Länge der Zuleitung: Das Anschlusskabel des Lichtschlauchs muss ausreichend lang sein, damit kein Verlängerungskabel nötig wird. Die meisten Lichtschläuche haben eine Zuleitung von drei oder fünf Meter, was für die meisten Anwendungszwecke ausreichend ist.