Pumpensteuerung kaufen – die passende Pumpensteuerung für jede Pumpe
Eine Pumpensteuerung sichert die optimale Funktion einer Pumpe und vereinfacht die Pumpennutzung. In der Regel beinhaltet die Pumpensteuerung einen Druckschalter, der für einen konstanten Wasserdruck sorgt. So lässt sich eine Gartenpumpe aufrüsten und wie ein Hauswasserautomat nutzen.
Spezielle Pumpensteuerungen können manchmal auch mehr und überwachen andere Parameter, wie beispielsweise die Temperatur oder den Füllstand in Wasserbehältern.
Beim Kauf einer Pumpensteuerung sollte man auf die in diesem Ratgeber beschriebenen Punkte achten, denn die Funktionen der automatischen Steuerung sowie der von der Pumpe erzeugte Druck und die Pumpenleistung müssen zusammenpassen.
Funktionsweise einer Pumpensteuerung
Eine elektronische Pumpensteuerung verfügt über Sensoren, die wichtige Parameter messen. Werden die eingestellten Werte unter- oder überschritten, schaltet die Steuerung die Wasserpumpe automatisch ab.
Jede Pumpensteuerung hat also die gleiche Grundfunktion: Sie kann eine Pumpe automatisch anhand vorher eingestellter oder im Gerät fest vorgegebener Grenzwerte einschalten und wieder ausschalten.
Passende Funktionen der Pumpensteuerung auswählen
Die Sensoren der Pumpensteuerung können den Druck in einem Behälter oder in der Wasserleitung / Bewässerungsschlauch messen und die Pumpe entsprechend steuern. Man spricht dann auch von einem Druckschalter.
Mit Abstand am häufigsten wird eine Pumpensteuerung als Druckschalter genutzt. Es kann aber auch der Füllstand in einem Behälter gemessen werden, sodass die Funktion der Pumpensteuerung in dem Fall der eines Schwimmerschalters ähnelt, jedoch elektronisch funktioniert.
Zusätzlich kann auch die Temperatur oder ganz einfach, wie bei einer Zeitschaltuhr, die Zeit das An- und Abschalten der Pumpe steuern.
Vor dem Kauf einer Pumpensteuerung sollte man sich deshalb im Klaren sein, ob ein Druckschalter ausreicht, oder ob weitere Funktionen enthalten sein sollen.
Pumpensteuerung mit Druckschalter
Ein Druckschalter gehört zu den wichtigsten und häufigsten Funktionen, die eine Pumpensteuerung erfüllt. Druckschalter schützen vor Überlastungen, indem sie die Pumpe stoppen, wenn sich ein zu hoher Wasserdruck aufbaut.
So wird eine Gartenpumpe zur Bewässerung beispielsweise abgeschaltet, wenn man vorne am Bewässerungsschlauch kein Wasser entnimmt und der Druck in der Leitung dadurch steigt. Sinkt der Druck wieder, schaltet der Druckschalter der Pumpensteuerung die Pumpe wieder ein.
Bei manchen Pumpensteuerungen kann der minimale Druck, an dem die Pumpensteuerung die Pumpe einschalten soll, frei eingestellt werden. Es gibt aber auch Druckschalter mit voreingestelltem Einschaltdruck, bei denen sich der Druck nicht umstellen lässt, die sich für Standardanwendungen wie die Gartenbewässerung und für die meisten herkömmlichen Gartenpumpen aber in der Regel gut eignen.
Einsatzmöglichkeiten für eine Pumpensteuerung
Bei Pumpen, die Wasser aus einem Behälter oder Brunnen pumpen, sorgt die Pumpensteuerung für einen Schutz gegen Trockenlauf oder kann für einen stetig gleichbleibenden Wasserdruck sorgen, sodass die Möglichkeiten der Gartenbewässerung erweitert werden.
Der Druckschalter sorgt dafür, dass das Wasser mit gleichbleibendem Druck von der Pumpe bereitgestellt wird, was ideal für die automatisierte Gartenbewässerung und die Nutzung von Rasensprengern oder Viereckregnern ist.
Über einen Druckschalter kann eine Pumpensteuerung verschiedene Arten von Gartenpumpen so steuern, dass sie als Hauswasserautomat verwendet werden können. Das von der Pumpe geförderte Wasser lässt sich dadurch wie aus dem Wasserhahn nutzen, indem die Pumpe je nach Bedarf automatisch anspringt und abschaltet.
Pumpensteuerungen können einfache Gartenpumpen wie zum Beispiel eine Kreiselpumpe oder eine Tauchpumpe oder Schmutzwasserpumpe steuern. Auch Brunnenpumpen und Tiefbrunnenpumpen, Regenfasspumpen oder Zisternenpumpen lassen sich automatisch steuern.
Außerdem kann eine elektronische Pumpensteuerung auch für ein Hauswasserwerk genutzt werden, das im Gegensatz zum Hauswasserautomaten zusätzlich über einen Wasserspeicher verfügt.
Kaufkriterien für die Pumpensteuerung
Je nach gewünschtem Einsatz muss man auf verschiedene Kriterien achten, wenn man für eine vorhandene Pumpe die passende Pumpensteuerung kaufen möchte.
Pumpensteuerung mit Trockenlaufschutz
Eine Pumpensteuerung oder ein Druckregler verfügen in den meisten Fällen über einen Trockenlaufschutz. Dieser verhindert, dass die Pumpe weiterarbeitet, wenn sie kein Wasser ansaugt. Dadurch werden Schäden an der Pumpe verhindert.
Ein Trockenlaufschutz sollte bei einer Pumpensteuerung oder einem elektronischen Druckschalter immer vorhanden sein.
Kompatibilität der Pumpensteuerung mit der Pumpe
Soll die Pumpensteuerung eine vorhandene Pumpe steuern, muss sie natürlich mit dieser kompatibel sein. Dafür sollte man vor dem Kauf der Pumpensteuerung auf die folgenden Punkte achten:
- Pumpenart: Nicht jeder Pumpensteuerung und jeder Druckschalter ist mit allen Pumpen kompatibel. Beim Kauf sollte man beachten, ob die Steuerung sich nur für Kreiselpumpen, oder auch für Tauchpumpen oder für Saugpumpen eignet.
- Betriebsdruck (Schaltdruck): Druckschalter, Druckregler und Pumpensteuerungen arbeiten nur in einem bestimmten Druckbereich. Beim Kauf der Steuerung sollte man darauf achten, dass die gewünschten Werte für den Druck in einem Bereich liegen, der sich an der Pumpensteuerung einstellen lässt.
- Temperatur: Manche Hersteller geben Mindest- und Höchstwerte für die Umgebungstemperatur, aber auch für das durchfließende Wasser an, die beachtet werden sollten.
- Anschluss und Leistung: Die Leistung der Pumpe muss zur Pumpensteuerung passen. Hier geben die Hersteller bei Pumpensteuerungen oder Druckschaltern oft die Schaltleistung an. Auch Anschlusskabel und Spannung müssen passen. Der Anschluss (in Zoll) ist so gut wie immer passend und bei den verschiedenen Pumpen und Steuerungen standardmäßig gleich, sodass die Montage in aller Regel unproblematisch ist.