Gabionensäule kaufen – den Garten dekorativ gestalten
Indem ein Garten mit verschiedenen Gestaltungselementen ausgestattet wird, kann er ganz nach den eigenen Wünschen gestaltet werden. Da hinsichtlich der Gestaltungselemente jedoch eine große Auswahl besteht, fällt die Wahl nicht immer leicht.
Gabionensäulen sind ein architektonisches Element, welches in verschiedenen Abmessungen erhältlich ist. Dadurch, dass eine Gabionensäule flexibel eingesetzt werden kann, bietet sie besonders viele Gestaltungsmöglichkeiten.
Beim Kauf einer Gabionensäule sollte auf die Drahtstärke, die Maschenweite und die Abmessungen geachtet werden. Damit das Gewicht der Steine gleichmäßig auf das Gitter verteilt werden kann, ist es empfehlenswert, die Gabionensäule mit Distanzhaltern auszustatten.
Gabionensäulen sind pflegeleicht
Das Wort „Gabione“ klingt für viele Menschen zunächst einmal fremd. Allerdings wissen sehr viele Menschen, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Es handelt sich um Steinkörbe, die als Gestaltungselement mittlerweile in vielen Gärten zu finden ist.
Das Wort „Gabione“ leitet sich von dem italienischen Wort „gabbione“ ab und bedeutet übersetzt „großer Käfig“. Hierzulande ist eine Gabione auch als Steinkorb, Schüttkorb oder Mauersteinkorb bekannt.
Ursprünglich wurden Gabionenwände im Straßenbau eingesetzt, wo sie entweder als Schallschutz oder zum Abstützen von Böschungen dienen. In privaten Gärten werden Gabionen zumeist als Sichtschutz verwendet.
Eine Gabione wird in der Regel aus verzinktem Stahl oder Aluminium gefertigt. Sehr hochwertige Gabionen können auch aus Edelstahl bestehen. Alle Materialien haben gemein, dass sie witterungsbeständig und rostfrei sind.
Dass Gabionen zur Gestaltung des Gartens eingesetzt werden, liegt nicht nur daran, dass sie optisch sehr ansprechend sind und eine willkommene Abwechslung bieten. Die Beliebtheit resultiert auch daraus, dass Gabionen äußerst pflegeleicht sind.
Nachdem Gabionensäulen einmal installiert worden sind, müssen sich Gartenbesitzer nicht weiter um die Pflege kümmern. Staub und Verschmutzungen können ganz einfach mit einem Gartenschlauch abgespritzt werden.
Indem die Steinkörbe möglichst dicht befüllt werden, kann sich nur wenig Schmutz zwischen den einzelnen Steinen ablagern.
Gabionensäulen bieten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten
Bei Gabionensäulen handelt es sich um Gabionen, die vergleichsweise hoch sind und einen geringen Umfang aufweisen. Es gibt sowohl runde als auch eckige Gabionensäulen.
Dadurch, dass die Gabionen die Form einer Säule aufweisen, können sie besonders flexibel eingesetzt werden. Der Kreativität wird bei der Gartengestaltung mit Gabionensäulen keine Grenzen gesetzt.
So kann eine Gabionensäule sowohl einzeln als auch zusammen mit weiteren Gabionensäulen aufgestellt werden. Zudem ist es auch möglich, eine Gabionensäule mit anderen Elementen zu kombinieren.
Einsatzmöglichkeiten für Gabionensäulen:
- als Abgrenzung des Grundstücks
- als Pfosten für Zaunelemente
- als Trennwand für Terrassen
- als Hochbeet
- als architektonisches Dekorationselement
- als Pfosten für ein Eingangstor
- als Tisch
- als Blumensäule
Die Verwendungsmöglichkeiten sind so vielseitig, dass sich diese Liste vermutlich unendlich weiterführen ließe. Viele Gartenbesitzer lassen sich auch gerne durch Anwendungsbeispiele im Internet oder in der Nachbarschaft inspirieren.
Die besondere Optik bekommen Gabionensäulen erst durch ihr Füllmaterial. In der Regel werden Gabionensäulen mit Steinen gefüllt. Auf diese Weise sind die Gabionensäulen langlebig, robust und standfest. Darüber hinaus sind Steine witterungsbeständig, sodass sie jeglicher Art von äußeren Einflüssen standhalten.
Um die Gabionensäulen zu füllen, werden häufig Natur- oder Bruchsteine wie Kalkstein, Quarz oder Granit benutzt. Auch Schotter kann als Füllmaterial genutzt werden.
Eine Gabionensäule muss nicht zwangsläufig mit Steinen gefüllt werden. Es ist auch möglich, eine Gabionensäule als Rankhilfe zu verwenden. Dazu wird eine Kletterpflanze in die Mitte der Gabionensäule gesetzt.
Die Steingröße muss an die Maschenweite der Gabionensäule angepasst sein
Bei der Auswahl der Steine sollte in erster Linie darauf geachtet werden, dass die Steine nicht aus den Körben herausfallen oder ausgewaschen werden. Daher gilt es, die Steingröße an die Maschenweite der Gabionensäulen abzustimmen.
Weisen die Steine im Durchschnitt eine Körnung von 100 mm auf, wird es empfohlen, zu Produkten zu greifen, die eine Maschenweite von 10 x 5 cm aufweisen. Wer jedoch kleinere Steine wie Kies in den Drahtkorb einfüllen möchte, sollte eine Maschenweite von 5 x 5 cm auswählen.
Bei feinerem Füllmaterial empfiehlt es sich, die Drahtkörbe mit einem Hasendraht oder einem Volierendraht auszukleiden.
Damit auch eine 180 cm hohe Gabionensäule noch ausreichend Stabilität hat, sollte auf eine robuste Drahtstärke geachtet werden. Bei der Drahtstärke handelt es sich um den Durchmesser des Drahts, aus welchem die Gabionensäule gefertigt ist.
Bei Gabionensäulen, die als Sichtschutz dienen oder als Pfosten für Zaunelemente verwendet werden, reicht eine Drahtstärke von 4 mm aus. Stabilere Gabionensäulen mit 4,5 mm Durchmesser werden nur benötigt, wenn eine Hangsicherung gebaut werden soll.
Um einer Gabionensäule noch mehr Stabilität zu verleihen, können zusätzlich Distanzhalter eingebaut werden. Diese können entweder im Lieferumfang enthalten sein oder müssen zusätzlich erworben werden.
Distanzhalter sind kleine Drahtstäbe, die an verschiedenen Stellen in die Gabionen gesetzt werden. Durch den Einsatz der Abstandshalter kann das Gewicht der in der Gabionensäule befindlichen Steine gleichmäßig verteilt werden.
Gabionensäule befestigen – so geht’s
Nachdem die Materialien ausgesucht und gekauft sind, können die Gabionensäulen am gewünschten Standort aufgestellt werden. Viele Gartenbesitzer wissen jedoch nicht, wie sich Gabionensäulen befestigen lassen.
Um Gabionen aufzustellen, ist kein Fachpersonal notwendig. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Gartenbesitzer ihre Gabionensäulen selbst aufstellen. Allerdings wird entsprechendes Zubehör benötigt.
Die einzelnen Schritte im Überblick:
- Fundament errichten
- Körbe aufstellen
- Steine einfüllen
Um Gabionensäulen sicher im Boden befestigen zu können, muss zunächst einmal der Untergrund analysiert werden. Zudem sollte auch die Gabionen-Variante berücksichtigt werden. Da Gabionensäulen schmal und hoch sind, sollte unabhängig vom Untergrund ein Betonfundament errichtet werden.
Bei Punktfundamenten beträgt die Fundamenttiefe etwa 80 cm. Bei Streifenfundamenten genügt hingegen eine Tiefe von etwa 30 cm.
Das Betonfundament sollte in etwa der Auflagefläche der Gabionen entsprechen. An jeder Seite sollten jedoch circa 10 cm hinzugerechnet werden. Nun bestehen zwei Möglichkeiten der Befestigung.
Zum einen können die Gabionensäulen befestigt werden, indem Stahlpfosten bzw. Stahlrohre direkt im Betonfundament verankert werden. Dazu ist es erforderlich, dass die Rohre bzw. Pfosten direkt in den noch nassen Beton gesetzt und ausgerichtet werden.
Alternativ besteht die Möglichkeit der nachträglichen Verschraubung. Dazu wird zunächst ein Fundament gegossen. Damit der Beton vollständig aushärten kann, sollten die Befestigung erst nach einigen Tagen erfolgen. Die Befestigung erfordert die Verwendung von Schwerlastdübeln und Verbindern, um die Drahtkörbe im Boden zu verankern.
Anschließend können die Körbe aufgestellt werden. Dazu können verschiedene Verbinder verwendet werden. Sehr beliebt und einfach zu handhaben sind Spiralen und C-Ringe.
Zuletzt werden die Steine eingefüllt. Beim Auffüllen sollte darauf geachtet werden, dass keine großen Hohlräume entstehen, da diese die Stabilität gefährden können. Um keine Beschädigungen zu riskieren, sollte das Einfüllen vorsichtig und schrittweise erfolgen.
Bei Bruchsteinen empfiehlt es sich, diese vor dem Einfüllen von Staub zu befreien. Dazu können die Steine mit einem Gartenschlauch abgespritzt werden.