Hühnerfutter – Futter für gesunde und aktive Hühner

Von Garten Team - Helene

Aktualisiert am: 01.03.2024

Kurz & Knapp

  • Hühnerfutter sollte artgerecht zusammengesetzt sein und alle wichtigen Bedürfnisse der Hühner abdecken. 

  • Mit einem artgerechten Hühnerfutter sorgen Sie auch für gesunde, wohlschmeckende Eier und beugen Erkrankungen Ihrer Hühner vor. 

  • Zusätzlich sind Grünfutter, Grit und tierische Bestandteile empfehlenswert, die sich die Hühner bei entsprechender Haltung auch selbst im Freiland suchen können. 

Update vom 01.06.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Hühnerfutter Produkte Testsieger** 2024

Meine Hennen KÖRNER VITAL EXZELLENT 30 kg, Premium Körnermischung für Hühner und Wachteln mit Muschelschalen, Buchweizen und Hirse Alleinfuttermittel

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Hühnerfutter, als Alleinfutter geeignet, Inhalt: 30 kg, Körnermischung mit Muschelgrit, ohne Konservierungs- und Farbstoffe

Komplettfutter mit durchdachter Zusammensetzung: Das Meine Hennen KÖRNER-VITAL EXZELLENT

ist ein Alleinfuttermittel für Hühner. Käufern gefällt daran besonders die durchdachte Zusammensetzung mit natürlichen Zutaten.
Hauptbestandteil sind Mais, Weizen, Milokorn, Erbsen, Gerste, Sonnenblumenkerne und Kardisaat. Zusätzlich enthält das Meine Hennen KÖRNER-VITAL EXZELLENT auch noch Buchweizen, Hirse und Leinöl.
Zum geeigneten Komplettfutter macht es auch der enthaltene Muschelkalk, der für eine gute Kalziumversorgung und die Verdauungsfunktion von Hühnern unerlässlich ist. Diese vielfältige Zusammensetzung gefällt den Käufern sehr gut.
In einzelnen Fällen gab es Hühner, denen das Meine Hennen KÖRNER-VITAL EXZELLENT nicht schmeckte oder die es nach einigen Wochen nicht mehr fraßen. Der Großteil der Käufer berichtet aber, dass das Hühnerfutter sehr gerne gefressen wird.
Viele Käufer loben sogar, dass selbst wählerische Hühner das Futter besonders gerne mögen und zum ersten Mal nichts übrig lassen. Laut Käuferberichten nehmen auch Junghühner sowie Wachteln das Futter wegen der enthaltenen kleinen Saaten gerne an.

Vorteile:
  • enthält Muschelschalen für gute Verdauung und Kalziumversorgung
  • ohne Konservierungsstoffe, Zucker / Melasse, Soja und Farbstoffe
  • gentechnikfrei
  • geeignet für Hühner (auch Legehennen, Junghühner) und Wachteln
Nachteile:
  • in einzelnen Fällen nur mäßige Akzeptanz
Ida Plus - Hühnerfutter Mix - Ausgewogenes Hühner Alleinfutter - 5 Kg - OHNE GENTECHNIK - Enthält Calcium und Vitamine - Ganzjahresmischung - Bestens für Futterautomaten geeignet

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Hühnerfutter, als Alleinfutter geeignet, Inhalt: 5 kg

Schmackhaftes Ganzjahresfutter: Der Ida Plus - Hühnerfutter Mix

enthält eine Mischung aus verschiedenen Körnern, Sämereien und Pellets, sowie wertvolle Muschelschalen und Magensteine. Dadurch ist das Futter perfekt als Alleinfutter geeignet.
Das Futter sieht gut aus und riecht beim Öffnen sehr gut, berichten die Käufer. Auch die kleinen Pellets und feinen Körner gefallen vielen Käufern (und Hühnern) gut.
Käufer berichten zudem, dass es von den Hühnern sehr gerne gefressen wird. Wie bei allen Hühnerfuttern sind aber auch hier die Geschmäcker verschieden und es gibt Käufer, deren Hühner das Futter nicht gut gefressen haben.
Als Pluspunkt wird auch oft die umweltfreundliche Packung in einer Papiertüte hervorgehoben. Allerdings finden manche Käufer das Preis-Leistungs-Verhältnis eher ungünstig, auch wenn die Qualität des Futters sehr gut ist.

Vorteile:
  • Alleinfutter / Ganzjahresfutter für erwachsene Hühner
  • enthält Muschelschalen für Kalziumversorgung
  • enthält Magensteine für gute Verdauung
  • ohne Gentechnik
  • umweltfreundliche Verpackung (Papiertüte)
Nachteile:
  • schmeckt nicht allen Hühnern
  • mittelmäßiges Preis-Leistungs-Verhältnis
Hühnerfutter gegen Milben als Legehennenfutter RoVoMil, grob geschroten, 25 kg

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Hühnerfutter für Legehennen, bei Milbenbefall, als Alleinfutter geeignet, grob geschrotet, Inhalt: 25 kg, für Hühner ab 17 Wochen

Enthält Kräuter gegen Milben: Das Schkade Landhandel Hühnerfutter RoVoMil gegen Milben

ist nicht nur ein Alleinfutter für Hühner, sondern soll durch den Gehalt an Kräuterextrakten auch Milben vorbeugen und einen vorhandenen Milbenbefall zurückgehen lassen. Mehrere Käufer können diese Wirkung bestätigen und nutzen vorzugsweise dieses Futter, sobald rote Vogelmilben vorhanden sind.
Einige Käufer nutzen das Futter als Unterstützung, während der Milbenbefall zusätzlich mit Kieselgur oder anderen Methoden behandelt wird, und haben für diesen Zweck sehr gute Erfahrungen mit dem RoVoMil Futter gemacht.
Einige Käufer störte es, dass das Futter Farbstoffe, Aromastoffe sowie BHT (Butylhydroxytoluol) zur Konservierung enthält.
Außerdem berichten manche Käufer, dass die Hühner das Futter nicht anrühren, oder nur die größeren Körner aus dem geschroteten Futter picken und den eher fein gemahlenen Rest übrig lassen. Der überwiegende Teil der Käufer hatte das Problem nicht, im Gegenteil, die Käufer berichten von einer guten Akzeptanz des Futters bei ihren Hühnern.
Mehrere Käufer füttern das Schkade Landhandel GmbH Hühnerfutter RoVoMil gegen Milben seit langer Zeit durchgehend als Alleinfuttermittel und berichten von einer guten Gesundheit der Legehennen.

Vorteile:
  • Alleinfuttermittel für Legehennen ab einem Alter von mindestens 17 Wochen
  • enthält Kräuterextrakte, die gegen Milbenbefall wirken
  • geschrotetes Futter
  • enthält Weizen, Mais, Soja sowie Vitamine und Mineralstoffe
Nachteile:
  • enthält Aromastoffe, Farbstoffe sowie BHT (Butylhydroxytoluol)
  • wird nicht von allen Hühnern gleichermaßen gern gefressen
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Herbstrasendünger 10kg

  • mit wertvollem Kalium
  • erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Frost & Trockenstress
  • organisch-mineralische Zusammensetzung mit Kurz- und Langzeitwirkung
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Hühnerfutter kaufen – so sieht ein gesundes und artgerechtes Futter für Hühner aus

Hühnerfutter sollte artgerecht zusammengesetzt sein und alle Bedürfnisse von Hühnern erfüllen. Dazu gehört nicht nur das Abdecken der wichtigen Nährstoffe. Zudem kann ein gutes Hühnerfutter auch Erkrankungen und im Falle bestimmter Spezialfutter sogar Milben bei Hühnern vorbeugen.

Zusätzlich sorgt ein gesundes Hühnerfutter dafür, dass die Legeleistung gut ist und die Eier besonders gesund sind und gut schmecken. Auch Fehlverhalten wie Federpicken oder Kannibalismus tritt seltener auf, wenn Hühner ein gutes, artgerechtes Futter erhalten. Eine artgerechte Haltung, möglichst mit viel Freilauf, trägt dazu aber ebenfalls maßgeblich bei.

Das fressen Hühner

Wildhühner fressen in ihrem natürlichen Lebensraum eine vielfältige Nahrung. Dazu gehören Gräser, Wildkräuter, Körner, Obst, Gemüse und auch Würmer, Schnecken und gelegentlich auch Jungtiere von Mäusen und anderen Wirbeltieren.

Unsere Haushühner haben allerdings einen etwas anderen Futterbedarf. Es handelt sich in der Regel um Rassen, die eine sehr viel höhere Legeleistung haben als ursprüngliche Wildhühner. Das kostet Energie und benötigt viel Calcium für die Eierschalen. Deshalb haben Haushühner ganz besondere Ansprüche an ein artgerechtes Futter.

Bestandteile einer artgerechten Hühnerfütterung:

  • Ausgewogenes Körnerfutter: Das Basisfutter bildet ein durchdacht zusammengesetztes, gutes Hühnerfutter, das für die Hühner den ganzen Tag frei zugänglich sein sollte, beispielsweise in einem Futterspender.
  • Grünfutter / Frischfutter: Zusätzlich sollte man Hühnern frisches Obst, Gras und Gemüse reichen. Geeignet sind zum Beispiel Zucchini, Gurke, Salat, kleingeschnittene oder geriebene Karotten, Äpfel, Beeren und Birnen. Aber auch gekochte Kartoffeln, Nudeln und Reis sind als Leckerbissen erlaubt. Je mehr Freilauf das Huhn hat, desto weniger Frischfutter ist nötig, da sich die Hühner im Garten selbst an Gras und Kräutern bedienen.
  • Muschelkalk oder Calcium: Vor allem Legehühner benötigen viel Calcium. Dieses wird einem Alleinfutter zugesetzt, häufig in Form von Muschelschalen.
  • Insekten oder andere tierische Ergänzungen: Im Freilauf holen sich Hühner selber Würmer und Insekten. Sind im Freilauf jedoch kaum Beutetiere zu finden oder werden die Hühner im Stall gehalten, sollten tierische Ergänzungsfuttermittel wie zum Beispiel Mehlwürmer hin und wieder zum Speiseplan gehören.
  • Magensteine oder Grit: Hühner haben ein besonderes Verdauungssystem und benötigen deshalb kleine Steinchen, die in ihrem Magen die Nahrung zerkleinern (mehr dazu siehe unten).

Empfohlene Bestandteile im Basis Hühnerfutter

Ein gutes Körnerfutter bildet die Basis jeder Hühnerfütterung. Allerdings sollte die Zusammensetzung möglichst artgerecht und ausgewogen sein. Den größten Anteil stellen verschiedene Getreide. Das Getreide ist dabei nicht nur ein wertvoller Energielieferant, sondern sorgt auch für einen angenehmen, nussigen Geschmack der Eier.

Ölhaltigere Saaten und proteinreiche aufgeschlossene Sojabohnen oder Erbsen werden einem empfehlenswerten Futter oft ebenfalls zugesetzt, jedoch nur in geringeren Mengen und in ausgewogener Balance.

Empfehlenswerte Bestandteile im Hühnerfutter:

  • Getreidekörner wie Weizen, Buchweizen und Hafer oder auch Gerste (schwerer verdaulich)
  • Mais
  • kleinere Sämereien wie Hirse, Hanfsamen, Kardisaat oder Leinsamen
  • Sonnenblumenkerne (in kleineren Mengen, sehr ölhaltig)
  • Sojaschrot
  • Futtererbsen
  • Grünfutter oder gemahlene Körner in Form von Pellets

Es gibt jedoch auch einige Zutaten in Hühnerfutter, die unnötig sind, von Experten nicht empfohlen werden oder sogar stark umstritten sind.

Bedenkliche Inhaltsstoffe im Hühnerfutter:

  • Zusätze wie Zucker oder Melasse
  • synthetische Konservierungsmittel wie beispielsweise BHT (Butylhydroxytoluol)
  • künstliche Farb-, Duft und Aromastoffe
  • gentechnisch veränderte Futtermittel

Bei Bio-Hühnerfutter ist sichergestellt, dass beim Anbau der enthaltenen Getreide und Saaten weder Kunstdünger noch Pestizide verwendet wurden. Zudem ist Bio-Hühnerfutter frei von synthetischen Konservierungsmitteln, Farb-, Duft- und Aromastoffen.

Grit, Muschelkalk und Magenkiesel

Hühner haben eine besondere Form der Verdauung. Sie haben keine Zähne. Zur Zerkleinerung des Futters dient stattdessen ein spezieller Mechanismus, denn Hühner gehören zu den sogenannten Lithophagen (“Steinfressern”). Das bedeutet, dass Hühner Magensteine (Gastrolithen) nutzen. Sie verschlucken gezielt Steinchen in der passenden Größe, die im muskulösen Kaumagen wie ein Mahlwerk das Hühnerfutter zermahlen und zerkleinern.

Hühner benötigen für eine funktionierende Verdauung zwingend kleine Steinchen und Kiesel.

Diese Magensteine werden auch Magenkiesel oder Magensteinchen genannt. Neben der Verdauungsfunktion liefern sie zusätzlich auch Calcium und andere Mineralien, da sie durch die Verdauungstätigkeit mit der Zeit abgerieben werden.

Woher bekommen Hühner die Magenkiesel?

  • Hühner im Freilauf suchen sich die Steinchen selbst. Ausnahme: Der Auslauf besteht aus einer reinen Sandfläche oder einem Rasen ohne Steine.
  • Einige Hühnerfutter enthalten bereits Magensteinchen. Das kann auf keinen Fall schaden, selbst wenn im Auslauf genügend Splitt, Kies und Steine zu finden sind.
  • Magenkiesel in der passenden Größe (ca. 2 bis 5 mm Durchmesser) kann man auch separat anbieten, unter das Futter mischen oder im Auslauf verteilen.

Unterschied zwischen Grit, Muschelkalk und Magenkiesel

Hühner benötigen viel Calcium und zusätzlich Magensteine. Oft wird beides gemischt angeboten oder ist bereits im Futter enthalten. Manchmal stellt sich die Frage, was genau der Unterschied zwischen Muschelkalk, Grit und Magenkieseln ist, wenn dies als Bestandteil im Hühnerfutter aufgelistet ist.

  • Muschelkalk, Muschelschalen oder Muschelgrit sind Calciumlieferanten, die keine Funktion als Magensteine erfüllen.
  • Magenkiesel oder Magensteine sind Steine in der passenden Größe, die die Verdauung der Hühner unterstützen.
  • Die Bezeichnung Grit oder Geflügelgrit wird unterschiedlich verwendet. Manchmal ist damit Muschelgrit gemeint, oft aber auch eine Mischung aus Magensteinchen und Muschelkalk.

Das zeichnet ein Alleinfutter aus

Ein Hühnerfutter darf sich nur dann Alleinfutter nennen, wenn Hühner bei ausschließlicher Ernährung mit diesem Futter langfristig mit allen Nährstoffen gut versorgt sind und keine Mangelerscheinungen zeigen. Es handelt sich also um ein bilanziertes Hühnerfutter, dessen Gehalt an Protein, Fett und Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen genau auf den Bedarf der Hühner abgestimmt ist.

Allerdings heißt das nicht, dass wirklich nur das Alleinfutter nötig ist. Auch das beste Hühnerfutter kann nicht das bieten, was frisches Futter bietet. Zusätzlich holen sich Hühner frisches Grün und Würmer, Schnecken oder Insekten im Freilauf. Ohne Freilauf sollten Hühnerhalter entsprechend das Frischfutter und tierische Futter als Ergänzungsfutter zufüttern. Zudem sorgt ein abwechslungsreicher Speiseplan für besseren Appetit und mehr Lebensqualität.

Auch Magenkiesel in Form kleiner Steinchen können, wie bereits beschrieben, zusätzlich nötig sein.

Spezielle Hühnerfutter

Es gibt Situationen, in denen ein besonderes Futter gefragt ist oder das Hühnerfutter mit bestimmten Komponenten ergänzt werden sollte. Dazu gehört die Zeit der Mauser. In der Mauser kann man zum gewohnten Hühnerfutter etwas mehr ölreiche Saaten zufüttern oder eine kleine Menge Leinöl mit dem Futter mischen.

Hühnerfutter für Hühner im Freiland werden oft in ein Winterfutter und ein Sommerfutter unterschieden, da die Hühner im Sommer mehr Grünfutter und Insekten finden.

Für junge Hühner, kleine Zwerghühner oder Wachteln sollte der Anteil feiner geschroteter Körner, kleiner Saaten und Sämereien im Hühnerfutter entsprechend hoch sein. Spezielle Kükenfutter sind noch feiner gemahlen.

Hühnerfutter gegen Milben

Milbenbefall durch die rote Vogelmilbe ist bei der Hühnerhaltung ein häufig auftretendes Problem. Zusätzlich zur Behandlung der Milben mit Kieselgur oder speziellen Präparaten, sollen spezielle Futter helfen.

Sie enthalten meist bestimmte Kräuter oder Zusätze, die die Hühner – vermutlich durch bestimmte Geruchsstoffe – weniger attraktiv für die Milben machen. So soll die Zahl der Milben zusätzlich eingedämmt werden.

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