Gewächshaus-Thermometer kaufen – Für die ideale Temperatur im Gewächshaus
Sowohl im Sommer als auch im Winter benötigt man für das optimale Klima im Gewächshaus ein Thermometer. Spezielle Gewächshaus-Thermometer messen nicht nur die Temperatur, sondern geben auch Aufschluss über weitere wichtige Werte, die das Klima im Gewächshaus und damit das Pflanzenwachstum beeinflussen.
Dazu gehören neben der Temperatur auch die Luftfeuchtigkeit und eine Anzeige über die Min-Max-Werte eines bestimmten Zeitraumes.
Analoge Gewächshaus-Thermometer
In der schlichtesten Ausführung verfügt das analoge Gewächshaus-Thermometer häufig nur über eine einfache Temperaturanzeige. Einige Modelle sind zudem über mit einem Hygrometer, also einer Anzeige zur Luftfeuchtigkeit, ausgestattet.
Analoge Gewächshaus-Thermometer haben den Vorteil, dass sie zumeist ohne Stromversorgung oder Batterien betrieben werden und so keine Betriebskosten verursachen. Sie gelten als besonders umweltfreundlich, weil keine Energie benötigt wird.
Durch ihre einfache Bauweise haben analoge Gewächshaus-Thermometer eine lange Lebensdauer; zudem sind sie praktisch wartungsfrei. Durch das Fehlen von Elektronik und sensibler Messtechnik sind analoge Gewächshaus-Thermometer außerdem sehr robust, strapazierfähig und witterungsbeständig.
Digitale Gewächshaus-Thermometer
Eine Temperatur- und Luftfeuchtigkeits-Anzeige gehört bei digitalen Gewächshaus-Thermometern zum Standard. Viele Modelle bieten außerdem weitere Funktionen, die für eine erfolgreiche An- und Aufzucht im Gewächshaus von Vorteil sein können.
Vor allem in der Übergangszeit vom Winter zum Frühjahr und vom Herbst zum Winter sind Gewächshaus-Thermometer mit einer Min-Max-Anzeige sehr nützlich. Sie zeigen über einen gewissen Zeitraum (meist 24 Stunden) sowohl die höchste als auch die niedrigste gemessene Temperatur an und zeigen dem Gärtner so zum Beispiel, dass bestimmte kritische Temperaturen über- oder unterschritten wurden.
Gerade zum Winter hin, wenn der erste Frost Einzug ins Gewächshaus hält, kann der Gärtner an der Min-Max-Anzeige des Gewächshaus-Thermometers erkennen, wann es z. B. Zeit ist, um eine Gewächshausheizung oder einen Frostwächter zu installieren. In den wärmeren Monaten sorgt die Funktion dafür, dass man zu hohe Temperaturen rechtzeitig erkennt und entsprechend vorbeugen kann.
Ähnliches gilt auch für die Luftfeuchtigkeit: Hier bietet die Min-Max-Anzeige einen guten Überblick darüber, ob im Gewächshaus häufig genug gelüftet wird und ob ggf. ein automatischer Fensteröffner nachgerüstet werden sollte.
Gewächshaus-Thermometer mit Funk, Bluetooth oder WLAN
Gewächshaus-Thermometer mit einer Datenübertragung über Funk oder WLAN bieten neben den Eigenschaften eines digitalen Gewächshaus-Thermometers noch mehr Funktionen. Hervorzuheben ist z. B. die Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit und die Alarm-Funktion, mit der einige Gewächshaus-Thermometer mit Funk oder WLAN ausgestattet sind.
Bei Gewächshaus-Thermometern mit Funk befindet sich die Basis-Station zumeist im Haus, während die Sensoren zur Messung im Gewächshaus installiert werden. Durch eine drahtlose Verbindung werden die Messdaten auf die Basis-Station übertragen, sodass man zur Überprüfung der Messwerte das Gewächshaus nicht betreten muss.
Besonders funktional sind Gewächshaus-Thermometer mit WLAN. Diese übertragen die Messwerte auf eine App im Smartphone und senden beispielsweise eine Benachrichtigung an den Nutzer, wenn bestimmte Werte für die Luftfeuchtigkeit oder die Temperatur über- oder unterschritten werden.
Sehr viele Gewächshaus-Thermometer mit einer drahtlosen Datenübertragung speichern die Messwerte außerdem über einen längeren Zeitraum und geben so einen guten Überblick über die Min-Max-Werte. Auf diese Weise können Gärtner sich Diagramme über den Verlauf von Temperatur und Luftfeuchtigkeit anzeigen lassen und Statistiken auswerten, die im weiteren Verlauf des Gartenjahres nützlich sein können.
Stromversorgung von Gewächshaus-Thermometern
Analoge Gewächshaus-Thermometer kommen zumeist ohne Stromversorgung aus. Auf einer einfachen Skala kann anhand der Ausdehnung von Messflüssigkeit die Temperatur einfach abgelesen werden.
Digitale Gewächshaus-Thermometer und Modelle mit drahtloser Datenübertragung werden häufig mit Batterien betrieben. Das gilt auch für die Sensoren, die im Gewächshaus installiert werden.
Auf ein Gewächshaus-Thermometer mit Betrieb über das Stromnetz sollte man nur dann zurückgreifen, wenn im oder zumindest in der Nähe des Gewächshauses eine Gartensteckdose vorhanden ist. Gewächshaus-Thermometer mit Solar bieten wie analoge Modelle eine umweltschonende Betriebsweise ohne Folgekosten.
Allerdings funktionieren sie nur dann zuverlässig, wenn eine ununterbrochene Sonneneinstrahlung auf das Solarfeld gegeben ist. In den meisten Gewächshäusern lässt sich das nicht mit hoher Zuverlässigkeit gewährleisten, sodass Gewächshaus-Thermometer mit Solar nur dann eine Option sind, wenn man auf genaue und jederzeit verfügbare Messwerte notfalls auch verzichten kann.
Wer dennoch auf der Suche nach einer umweltfreundlichen Lösung ist, kann ein batteriebetriebenes Gewächshaus-Thermometer auch mit wiederaufladbaren Akkus betreiben. Auf diese Weise spart man eine Menge Geld und auch Müll beim Wechsel der Batterien.
Witterungsbeständigkeit von Gewächshaus-Thermometern
Im Gewächshaus ist das Gewächshaus-Thermometer einigen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Dazu gehören allem die vergleichsweise hohe Luftfeuchtigkeit und die Sonneneinstrahlung.
Auch wenn das Gewächshaus-Thermometer durch die Überdachung nicht direktem Regen ausgesetzt ist, sollte es ausreichend gegen Feuchtigkeit geschützt sein. Analoge Gewächshaus-Thermometer sind zumeist sehr unempfindlich gegen Feuchtigkeit und verfügen nicht über sensible Messtechnik, die bei Wassereintritt Schaden nehmen kann.
Digitale Gewächshaus-Thermometer müssen mit einem abgedichteten Batteriefach ausgestattet sein, um Kurzschlüsse zu verhindern. Idealerweise sind elektrische Gewächshaus-Thermometer mit der Schutzart IP44 ausgestattet, um gegen eindringende Feuchtigkeit ausreichend geschützt zu sein.
Die meisten Modelle bestehen aus Kunststoff und sind so relativ strapazierfähig und robust. Auch einen Sturz überstehen die meisten analogen Geräte ohne Schaden. Digitale Gewächshaus-Thermometer müssen etwas umsichtiger gehandhabt werden, damit das Display nicht beschädigt wird.
Was ist das ideale Klima im Gewächshaus?
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, denn das ideale Klima im Gewächshaus hängt vor allem von den Pflanzen ab, die dort wachsen. Trotzdem haben sich einige Kennwerte etabliert, die möglichst nicht über- oder unterschritten werden sollten:
- Ideal-Temperatur im Gewächshaus: Für die meisten Pflanzen stellt eine Temperatur von 20 – 25° C im Gewächshaus ideale Bedingungen für ein gesundes Pflanzenwachstum dar.
- Tiefst-Temperatur im Gewächshaus: Weniger als 5° C sollten im Gewächshaus nicht herrschen, um Frostschäden an Wurzeln und Pflanzenteilen zu verhindern. Sinkt die Temperatur unter 5° C ab, müssen die Pflanzen mit einem Frostwächter, einer Gewächshausheizung oder mit anderen Varianten eines Winterschutzes für Pflanzen versehen werden.
- Höchst-Temperatur im Gewächshaus: Ab etwa 30° C reduziert sich bei vielen Pflanzen das Wachstum und auch die Photosynthese, ab ca. 40° C kann es zu ersten Schäden oder sogar zum Eingehen der Pflanzen im Gewächshaus kommen.
- Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus: Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 80 % gilt im Gewächshaus als ideal. Sobald sich Feuchtigkeit an den Wänden oder am Dach des Gewächshauses niederschlägt, wird es jedoch Zeit zum Lüften.
Der ideale Standort für das Gewächshaus-Thermometer
Gewächshaus-Thermometer verfügen zumeist über eine Aufhänge-Vorrichtung an der Rückseite oder über einen klappbaren Ständer zum Aufstellen im Gewächshaus. Je nach Variante verfügen vor allem digitale Gewächshaus-Thermometer mit Funk über einen oder mehrere Sensoren, die beliebig im Gewächshaus verteilt werden können.
Der ideale Standort für die Sensoren oder das analoge Gewächshaus-Thermometer sollte geschützt vor Sonneneinstrahlung liegen, weil es sonst falsch hohe Werte anzeigen kann. Im Schatten aufgestellt misst das Gewächshaus-Thermometer die Lufttemperatur am zuverlässigsten.
Weiterhin sollte das Gewächshaus-Thermometer auf der Höhe der Pflanzen platziert sein, damit es die Umgebungsbedingungen ermittelt, die unmittelbar auf die Pflanzen einwirken.