Rasenkante aus Kunststoff kaufen – passende Höhe, Stärke und Material
Rasenkanten aus Kunststoff sind leicht, robust und extrem langlebig. Das macht sie zu idealen Helfern, um sich das Rasenmähen durch Mähkanten zu erleichtern und exakte, optisch ansprechende Rasenkanten zu verlegen.
Möchte man Rasenkanten kaufen, sind jedoch einige Kriterien wichtig, damit die Mähkante optisch und funktional allen Erwartungen entspricht. Dazu gehören in erster Linie Punkte wie die Höhe, Stärke und das Material.
Einsatzmöglichkeiten und Vorteile von Rasenkanten aus Kunststoff
Rasenkanten aus Kunststoff haben den Vorteil, dass sie im Vergleich zu Rasenkanten aus Metall besonders leicht und flexibel sind. Sie lassen sich gut verlegen und besonders gut formen. Dadurch sind auch geschwungene Linien perfekt möglich.
Ideal sind die Kunststoff-Rasenkanten deshalb, um attraktive Ränder in beliebigen Formen zu verlegen. So lassen sich verspielt angelegte Ziergärten mit geschwungenen Formen oder strukturell sehr klar und sauber gegliederte Gärten gestalten.
Aber auch natürlich angelegte Gärten mit vielen bienenfreundlichen Stauden und Sträuchern profitieren von einer Gliederung durch Rasenkanten aus Kunststoff, damit der gewollte Wildwuchs geordnet und optisch ansprechend im Zaum gehalten wird.
Saubere Beetumrandungen für leichtere Beetpflege
Eine ausreichend tief eingesetzte Rasenkante hält Rasen davon ab, sich ungehindert zu verbreiten. Das ist besonders hilfreich bei Gemüsebeeten oder Blumenbeeten.
Hier spart man sich mit einer Rasenkante viel Mühe: Das Jäten von Gras, das sich in Richtung Beet verbreitet, wird unnötig. Und auch das regelmäßige Abstechen der Grasnarbe mit dem Rasenkantenstecher entfällt.
Dadurch lässt sich mit einem einmaligen Aufwand beim Verlegen der Kunststoff-Rasenkante dauerhaft Zeit und Aufwand sparen. Ein weiterer positiver Effekt: die Kante sieht immer sauber und perfekt aus. Das lässt Gärten sofort gepflegter und attraktiver wirken.
Mähkante, um Rasenmähen zu erleichtern
Eine Rasenkante aus Kunststoff schafft eine klare Mähkante. Das hat viele Vorteile, allen voran natürlich das vereinfachte Rasenmähen. Die Rasenkante wird so verlegt, dass der Mäher perfekt bis zur Kante mähen kann.
Das erspart das Nachschneiden nicht erfasster Gräser am Rand mit einem Rasenkantenschneider oder einer Rasenkantenschere. Und auch Pflanzen werden geschont, denn eine klare Mähkante sorgt dafür, dass der Rasenmäher mit ausreichendem Abstand bequem an den Zierpflanzen vorbeigeführt werden kann.
Trennen von Materialien
Rasenkanten aus Kunststoff eignen sich außerdem ideal, um Flächen mit Kies anzulegen. Sie halten den Kies im Inneren, während das Gras von außen nicht in die Kiesfläche oder in Kieswege einwächst.
Besonders oft nutzt man Rasenkanten aus Kunststoff auch, um Flächen mit Rindenmulch abzugrenzen. So landet der Rindenmulch weder im Rasen noch im Rasenmäher.
Baumscheiben anlegen
Für runde Baumscheiben sind die Rasenkanten aus Kunststoff geradezu prädestiniert. Sie sind elastisch und lassen sich sehr einfach rund formen.
Zudem kann man sie, im Gegensatz zu Rasenkanten aus Metall, besonders leicht auf jede Wunschlänge kürzen. Dadurch ist eine kleine oder große Baumscheibe mit jedem gewünschten Durchmesser leicht umsetzbar.
Die optimale Höhe und Stärke der Rasenkante aus Kunststoff
Rasenkanten aus Kunststoff sollen den Rasen im Zaum halten und von der Umgebung abgrenzen. Dafür müssen sie so tief in den Boden ragen, dass die Grasnarbe komplett abgetrennt wird und das Gras nicht unter der Kante entlang wurzelt. Dafür reicht in der Regel eine Verlegetiefe von etwa 12 cm aus.
Je höher die Kunststoff-Rasenkante, desto schwerer lässt sie sich verlegen und desto wichtiger ist eine ausreichende Stärke zur Stabilisierung.
Niedrigere Rasenkanten können mit 2 mm Stärke bereits ausreichend stabil sein, während Rasenkanten mit einer Höhe von 14 cm oder mehr besser auch mindestens 5 mm dick sein sollten. Die Stabilität hängt aber immer auch vom verwendeten Material ab.
Wer eine besonders tiefe und robuste Rasenkante als Wurzelsperre wünscht, beispielsweise wegen tief wurzelnden Unkräutern in diesem Bereich, sollte eher auf extra-hohe Rasenkanten aus stabilem Metall zurückgreifen.
Verschiedene Kunststoff-Materialien
Rasenkanten aus Kunststoff können aus verschiedenen Kunststoffen bestehen. Häufig kommen hier Materialien wie PET, Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) und PVC zum Einsatz.
Die verschiedenen Kunststoffarten sind hierbei gleichermaßen empfehlenswert. In Stabilität und Langlebigkeit unterscheiden sie sich nur wenig. Und auch optisch gibt es kaum Unterschiede.
Generell werden für Rasenkanten aus Kunststoff nur sehr langlebige und witterungsbeständige Materialien verwendet. Dadurch ist die Langlebigkeit groß und einige Hersteller geben eine Lebensdauer bis über 30 Jahre an.
Ein wichtiger Pluspunkt ist auch, ob der Kunststoff für die Rasenkante nachhaltig genutzt wird.
Viele Rasenkanten bestehen aus recyceltem Kunststoff, was aufgrund der Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit empfehlenswert ist.
Rasenkanten aus Kunststoff richtig verlegen
Im Gegensatz zu Rasenkanten aus Metall, sind die Varianten aus Kunststoff weniger robust. Das Einschlagen mit einem Gummihammer in den unvorbereiteten Boden, wie bei Metall manchmal möglich, ist hier nicht empfehlenswert.
Für Rasenkanten aus Kunststoff sollte eine entsprechend tiefe Rille mit einem Spaten oder einem Rasenkantenstecher vorbereitet werden. Nach dem Einsetzen der Rasenkante kann diese, am besten geschützt durch ein aufgelegtes Brett, vorsichtig mit einem Gummihammer das letzte Stück eingeschlagen und perfekt bündig ausgerichtet werden.
Für lange, exakte gerade Kanten, sollte die zukünftige Rasenkante mit Hilfe einer Schnur markiert und exakt abgestochen werden. Beim Verlegen können kleine Montagepfähle aus Kunststoff helfen, mit denen die Kante beim Verlegen ungefähr alle 50 cm stabilisiert wird, und die anschließend unsichtbar im Boden verbleiben.
Das verhindert, dass die relativ flexiblen Kunststoff-Rasenkanten Wellen bilden. Viele Hersteller bieten speziell passende Pfähle für ihre Rasenkanten an.