Stromerzeuger kaufen – Gartengeräte flexibel nutzen
In Deutschland werden alle Haushalte mit Strom versorgt, sodass es innerhalb der eigenen vier Wände im Normalfall nicht notwendig ist, ein Gerät zur Stromerzeugung zu benutzen.
Allerdings gibt es immer wieder Situationen, in denen Stromerzeuger ein wahrer Segen sind. Bei einem eventuellen Stromausfall können Geräte beispielsweise weiter betrieben werden. Vor allem aber sind Stromaggregate ideal für den Garten, für Baustellen und für Renovierungsarbeiten zu gebrauchen.
Stromerzeuger können mithilfe von Benzin, Gas oder Diesel betrieben werden. Darüber hinaus gibt es auch Geräte, die keinen Motor aufweisen und stattdessen über einen hochwertigen Akku verfügen.
Spannungssensible Geräte benötigen einen Inverter
Die Funktionsweise von Stromerzeugern ist im Grunde genommen sehr simpel. Es handelt sich um ein Gerät, mit dessen Hilfe Strom außerhalb des herkömmlichen Stromnetzes erzeugt werden kann.
Dazu wird in der Regel mechanische Energie, welche das Gerät durch Bewegung erzeugt, in Strom umgewandelt. Die Rotationsbewegung wird wiederum durch eine Kraftquelle in Gang gesetzt, die mit unterschiedlichen Kraftstoffen betrieben werden kann.
Unterschieden werden kann zwischen Konverter- und Inverter-Stromerzeugern. Bei herkömmlichen Geräten handelt es sich um Konverter-Stromerzeuger. Bei der Umwandlung von mechanischer Energie in Strom kann es zu Spannungsschwankungen kommen, die den meisten Gartengeräten und -maschinen nichts ausmacht.
Soll jedoch eventuell auch mal ein spannungssensibles Gerät, wie beispielsweise ein Handy, ein Computer oder ein Fernseher, an den Stromerzeuger angeschlossen werden, sollte ein Inverter-Stromerzeuger genutzt werden. Dieser erzeugt zunächst Gleichstrom, welcher anschließend über den Inverter in schwankungsfreien Wechselstrom umgewandelt wird.
Wird ein Handy oder Computer an einen normalen Konverter-Stromerzeuger angeschlossen, kann es zu schwerwiegenden Beschädigungen des Geräts kommen.
Stromerzeuger eignen sich ideal für Gärten ohne Stromversorgung
Es gibt zahlreiche Situationen, in denen ein Stromerzeuger genutzt werden kann. In Notfällen und bei Stromausfällen können wichtige Geräte weiterhin mit Strom versorgt werden.
Darüber hinaus eignen sich Stromerzeuger jedoch auch für den Alltag. Wer auf einer Baustelle arbeitet oder Renovierungsarbeiten durchführt, hat nicht immer die Möglichkeit, einen Stromanschluss zu nutzen.
Auch im Garten werden Stromerzeuger von Hobbygärtner gerne für den Einsatz von verschiedenen Gartengeräten verwendet. Wer einen Stromerzeuger besitzt, kann auf ellenlange Verlängerungskabel verzichten, sodass Geräte deutlich flexibler eingesetzt werden können.
Nicht zuletzt sind Stromaggregate auch beim Camping sehr beliebt, um auch unabhängig von Stromquellen verschiedene Geräte betreiben zu können.
Benzin, Diesel oder Gas – die wichtigsten Kraftstoffe im Überblick
Wer sich einen Stromerzeuger zulegen möchte, sollte unbedingt darauf achten, mit welcher Kraftstoff-Art das Gerät betrieben wird. Die verschiedenen Antriebsarten bringen individuelle Vor- und Nachteile mit sich, die nach persönlichen Anforderungen gegeneinander abgewogen werden sollten.
Folgende Kraftstoffe stehen zur Wahl:
- Benzin: Benzin stellt die gängigste und auch beliebteste Kraftstoff-Art dar. Es kann zwischen Zweitakt- und Viertakt-Motoren gewählt werden. Benzinbetriebene Generatoren überzeugen durch eine hohe Dauerleistung sowie einen geringen Verbrauch. Die Geräte sind günstig in der Anschaffung und erzeugen sehr leise Betriebsgeräusche. Allerdings sind Benzin-Generatoren häufiger Stromschwankungen unterworfen, sodass schlechtere Leistungswerte als bei einem Diesel-Generator erzielt werden.
- Diesel: Besitzt ein Stromerzeuger einen Diesel-Generator, profitieren Nutzer von einer deutlich höheren Leistung. Auch das Anschließen mehrerer Geräte ist möglich. Die Stromerzeuger sind zwar in der Anschaffung teurer, was sich jedoch durch den geringen Kraftstoff-Preis relativiert. Dadurch, dass Stromerzeuger mit Diesel-Generator größer und robuster sind, ist der Transport umständlicher.
- Gas: Eine Alternative zu Benzin- und Diesel-Generatoren stellen gasbetriebene Stromerzeuger dar. Die kostengünstige Möglichkeit geht jedoch mit geringeren Leistungen einher.
Mittlerweile werden auch Stromerzeuger vertrieben, die ohne Motor auskommen. Stattdessen besitzen die Geräte einen Akku, sodass sie als Powerbank fungieren. Der Akku kann entweder über ein Netzteil oder einen 12V-Autoanschluss aufgeladen werden. Einige hochwertige Modelle sind darüber hinaus mit einem Solarmodul ausgestattet, über welches sie aufgeladen werden können.
Die Ausstattung – dadurch zeichnet sich ein guter Stromerzeuger aus
Abgesehen von der Kraftstoff-Art gibt es noch viele weitere Ausstattungsmerkmale, in denen sich die einzelnen Modelle unterscheiden.
Zu diesen zählen:
- Startsystem: Die meisten Modelle sind mit einem Seilzugstarter ausgestattet. Bei einigen wenigen Stromerzeugern ist auch ein Elektrostart per Knopfdruck möglich, was die Handhabung deutlich vereinfacht.
- Dauerleistung: Die Dauer- und Maximalleistung sind bei Stromerzeugern zwei wichtige Werte. Die Dauerleistung gibt an, wie viel Leistung ein Stromerzeuger über einen längeren Zeitraum erzielen kann. Häufig gibt der Hersteller auch eine Laufzeit an, die mit einer Tankfüllung erreicht werden kann.
- Lautstärke: Vor allem bei der Verwendung im Innenraum stellt die Lautstärke ein wichtiges Kaufkriterium dar. Aber auch wer lärmempfindliche Nachbarn hat, ist mit einem leisen Gerät sehr gut beraten. Stromerzeuger mit Benzin-Generator sind im Allgemeinen deutlich leiser. Zu den leisesten Geräten gehören Stromerzeuger mit einer Lautstärke von 55 bis 60 dB.
- Tankfüllung: Je größer der Tank eines Stromerzeugers ist, desto seltener muss er nachgefüllt werden und desto länger ist wiederum die Laufzeit. Sehr empfehlenswert sind Modelle mit einem 15-Liter-Tank. Durch eine integrierte Füllstandsanzeige kann der Füllstand stets abgelesen werden.
- Anschlüsse: Um hinsichtlich der Stromversorgung besonders flexibel zu sein, sollte ein Stromerzeuger über verschiedene Anschlüsse verfügen. Neben herkömmlichen 230-Volt-Anschlüssen gibt es häufig auch 12-V-Anschlüsse, die die Aufladung von Batterien und Akkus ermöglichen. 3-phasige Stromerzeuger können sogar mit 400 Volt auftrumpfen.
- Tragegriffe und Rollen: Stromerzeuger, die mit Tragegriffen und Rollen ausgestattet sind, können besonders komfortabel transportiert werden.