Leitergolf kaufen – ein einfaches Spiel mit großem Spaßfaktor
Heutzutage verbringen viele Kinder ihre Freizeit entweder vor der Konsole oder dem Fernseher oder am Handy. Aktivitäten, die sowohl den Körper als auch den Geist herausfordernd, sind für die Entwicklung jedoch enorm wichtig.
Wer nach einem aktiven Spiel für den Outdoor-Bereich ist, dem kann Leitergolf wärmstens empfohlen werden. Dabei handelt es sich um ein Geschicklichkeitsspiel, welches allein, zu zweit oder in einer Gruppe gespielt werden kann.
Bei Kauf eines Leitergolf-Sets sollte genauestens darauf geachtet werden, aus welchem Material die einzelnen Teile bestehen. Gestelle aus Holz sind besonders robust und langlebig. Hinsichtlich der Bolas kann zwischen verschiedenen Härtegraden gewählt werden.
Leitergolf zählt zu den Geschicklichkeitsspielen
Viele Eltern sind laufend auf der Suche nach Spielen, die ihre Kinder hinter dem Fernseher oder PC weglocken und an der frischen Luft ausgeführt werden können. Leitergolf ist ein Gartenspiel, welches sowohl Kindern als auch Erwachsenen große Freude bereiten kann.
Auch wenn die genauen Ursprünge des Spiels unbekannt sind, gehen Experten davon aus, dass Leitergolf auf US-amerikanischen Campingplätzen entstanden ist. Dort wurde die Ausübung des Spiels bereits in den 1990er Jahren beobachtet.
Das Original-Spiel ist patentiert und wird unter der Marke „Ladder Golf“ vertrieben. Da es jedoch verschiedene Nachahmer gibt, ist Leitergolf in den USA unter anderem auch als Blongo ball, Bolo ball und Ladder ball bekannt.
Seitdem das Spiel im Jahre 2008 in der Fernseh-Spielshow „Schlag den Raab“ zu sehen war, verbreitet es sich auch hierzulande immer weiter. Mittlerweile ist es zu einem sehr bekannten und beliebten Kultspiel geworden.
Leitergolf wird zu den Geschicklichkeitsspielen gezählt. Es besteht aus einer Leiter sowie Bolas. Mit einem Seil verbundene Kugelpaare (Bolas) werden in Richtung der Holzleiter geworfen, sodass diese an den einzelnen Sprossen hängen bleiben und zu Punkten werden.
Bei jedem Wurf ist sowohl Geschicklichkeit als auch Konzentration gefragt. Mit dem richtigen Augenmaß und Kalkül können die Spieler sowohl Punkte sammeln als auch die Punktzahl des Gegners verringern.
Leitergolf-Sets aus Holz sind robust und optisch ansprechend
Leitergolf ist sehr einfach gehalten und besteht damit aus sehr wenigen Teilen. Das Grundgerüst besteht aus einer Leiter, die mit drei Sprossen versehen ist. An die Sprossen werden die Bolas geworfen.
Grundsätzlich kann das Gestell dabei aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Folgende Materialien kommen dabei in Frage:
- Kunststoff
- Aluminium
- Holz
Sehr einfache Modelle sind aus Kunststoff gefertigt. Auch wenn es sich bei Kunststoff um ein robustes und wetterfestes Material handelt, wirkt es gleichzeitig auch weniger hochwertig. Zudem kann das geringe Gewicht zum Problem werden.
Leitergolf-Spiele, bei denen die Leiter aus Aluminium gefertigt ist, sind äußerst witterungsbeständig. Aber auch dieses Material ist sehr leicht, sodass die Standfestigkeit entsprechend gering ausfällt.
Beim Original-Leitergolf-Spiel besteht das Gestell hingegen aus Holz. Leitern aus Holz sehen zum einen optisch ansprechender und hochwertiger als Modelle aus Kunststoff oder Aluminium aus. Darüber hinaus weist Holz in der Regel eine gute Standfestigkeit auf.
Auch wenn Leitergolf-Sets aus Holz grundsätzlich zu empfehlen sind, sollte auf die Holzart und die Verarbeitung geachtet werden. Vorzugsweise handelt es sich um massives Hartholz. Die einzelnen Stangen sollten fest miteinander verbunden sein.
Da Leitergolf in der Regel im Freien gespielt wird, spielt auch die Wetterfestigkeit eine wichtige Rolle. Damit das Leitergolf-Gestell bei Feuchtigkeit und Nässe keinen Schaden nimmt, sollte das Holz bestenfalls lackiert oder mit einer Holzschutzlasur versehen sein.
Es ist auch möglich, Leitergolf selbst zu bauen. Dazu werden lediglich ein paar Holzstangen benötigt. Um Verletzungen zu vermeiden, sollte das Holz gründlich abgeschliffen werden.
Oftmals handelt es sich bei den Bolas um echte Golfbälle
Ein weiterer wichtiger Bestandteil, um Leitergolf spielen zu können, sind die Kugelpaare. Diese werden auch als Bolas bezeichnet. Die Bolas bestehen aus zwei Kugeln, die über ein Seil miteinander verbunden sind.
Die Bezeichnung „Bolas“ stammt aus dem lateinamerikanischen Raum. Ursprünglich werden damit die Wurfgeräte der Rinderhirten bezeichnet.
Auch die Kugeln der Bolas können aus verschiedenen Materialien gefertigt sein. Welches Material am besten geeignet ist, hängt vor allem davon ab, wie und von wem das Leitergolf-Spiel genutzt werden soll.
Familien können zwischen folgenden Bola-Arten wählen:
- Golf-Bolas: Die professionellste Variante stellen Bolas dar, die aus echten Golfbällen bestehen. Sie sind sehr schwer, hart und äußerst robust. Aufgrund des hohen Gewichts lassen sich die Bolas sehr gut an die Stangen werfen. Da jedoch eine hohe Verletzungsgefahr besteht, sollten Golf-Bolas nur von Erwachsenen und älteren Kindern ab einem Alter von etwa 10 Jahren verwendet werden.
- Holz-Bolas: Die beliebteste Variante stellen aus Holz gefertigte Bolas dar. Sie weisen ein mittelschweres Gewicht auf und können sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen sehr gut gehandhabt werden. Für kleine Kinder unter 6 Jahren stellen jedoch auch Holz-Bolas ein Verletzungsrisiko dar.
- Soft-Bolas: Damit auch die ganz Kleinen Leitergolf spielen können, gibt es Hersteller, die spezielle Soft-Bolas herstellen. Sie bestehen aus Schaumstoff und weisen ein sehr geringes Gewicht auf. Auch wenn die Bolas bei den ersten Versuchen in eine unvorhergesehene Richtung fliegen, besteht keine Verletzungsgefahr für umstehende Kinder.
Leitergolf-Regeln – das Spielprinzip ist denkbar einfach
Dass Leitergolf auch hierzulande so beliebt geworden ist, liegt unter anderem daran, dass das Spiel sowohl für Kinder als auch für Erwachsene einen großen Spaßfaktor mit sich bringt und die Regeln sehr einfach sind.
Das Spiel lässt sich in folgende Phasen aufteilen:
- Vorbereitung: Zunächst muss die Leiter zusammengebaut werden. Im besten Fall ist dafür kein spezielles Werkzeug möglich, sodass der Aufbau schnell und einfach vorgenommen werden kann. Die zusammengebaute Leiter wird nun auf eine ebene Fläche gestellt. In 4 bis 6 Meter Entfernung wird eine Linie markiert, von der aus die Spieler ihres Bolas werfen.
- Spielablauf: Das Spiel ist rundenbasiert, sodass die Spieler nacheinander ihre Bolas auf die Sprossen werfen. Der älteste Spieler beginnt, damit bei den Kleinsten das Risiko möglichst gering ist, dass die eigenen Bolas wieder herunterfallen.
- Punkte zählen: Am Ende jeder Runde werden die Punkte gezählt. Wie viele Punkte die einzelnen Sprossen bringen, ist am Rand markiert. Es zählen nur die Bolas, die am Ende der Runde an der Leiter hängen. Ziel des Spiels ist es, exakt 21 Punkte zu erreichen. Wer nach einer Runde als Einziger 21 Punkte erreicht hat, gewinnt. Haben mehrere Spieler 21 Punkte, wird so lange weitergespielt, bis ein Spieler mindestens 2 Punkte Vorsprung hat.
Bei Belieben können die Regeln auch erweitert oder abgeändert werden. So ist es beispielsweise möglich, die Zielpunktzahl zu verändern. Zudem können Extrapunkte vergeben werden, wenn alle Bolas an der gleichen oder jeweils an einer anderen Stange hängen.