Tomatensamen - Hohe Vielfalt für jeden Geschmack

Aktualisiert am: 24.07.2023

Um Tomaten im eigenen Garten oder auf dem Balkon zu züchten, benötigen Sie die passenden Tomatensamen. Die Vielfalt dieser Pflanzen ist hoch, die Sorten schier unbegrenzt. Neben den Sorten ist beim Kauf auf Eigenschaften wie die Größe, den Geschmack und die Art des Wuchses zu achten.

Tomatensamen Testsieger** 2024

BIO Tomaten Samen Set - 14 Sorten Tomatensamen aus biologischem Anbau, samenfestes Tomaten Saatgut, Bio Tomatensamen Set für Küche, Balkon und Garten, 14er Pflanzensamen Set

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Tomatensamen im Set, 14 verschiedene Tomatensorten, Bio-Qualität, für Balkon und Garten geeignet, Aufzucht- und Pflegeanleitung enthalten

Keimsicheres Tomatensamen-Set: Wer eine hohe Vielfalt unter seinen Tomatenpflanzen schätzt, liegt mit dem Valeaf BIO Tomaten Samen Set

genau richtig. Insgesamt befinden sich in diesem Set 14 verschiedene Tomatensorten. Von der Cherrytomate, über die Salattomate, bis hin zur Fleischtomate ist für jeden etwas dabei.
Zu den ausgewählten Sorten gehören zum Beispiel: Ananas, Green Zebra, Marmande, Goldene Königin, Zuckertraube, San Marzano, Matina, Berner Rose, Hellfrucht, Cerise, die birnenförmige Gelbe und die Sorte Moneymaker. Vielfach handelt es sich dabei um traditionelle Sorten, aber auch seltene und historische Sorten sind vertreten. Sämtliche Samen besitzen eine garantierte Keimfähigkeit, Bio-Qualität und sind dazu auch noch samenfest.
Sicher verpackt werden die jeweils sechs bis acht Samenkörner in einem luftdichten Keimschutzbeutel. Somit lässt sich auch noch in der nächsten Saison Gebrauch von dem Valeaf BIO Tomaten Samen Set machen. Da sämtliche Sorten samenfest sind, ist es ebenso möglich, aus den resultierenden Tomatenfrüchten neue Samen zu gewinnen.
Viele der Käufer zeigen sich von dem Valeaf BIO Tomaten Samen Set begeistert und sind dankbar aufgrund der Vielfalt. Einige haben beim Kauf erst mit dem Anbau von Tomatenpflanzen im Garten begonnen und bezeichnen das Set daher als sehr anfängergeeignet. Die beiliegende Aufzucht- und Pflegeanleitung lieferte ihnen gute Tipps, die sie sehr gerne annahmen.

Vorteile:
  • garantierte Keimfähigkeit
  • Bio-Qualität
  • samenfeste Sorten
  • bunte Zusammenstellung unterschiedlicher Tomatensorten
Nachteile:
  • im Einzelfall keine Keimung
BIO-Tomaten Samen Set von bobby-seeds, 5 Favoriten-Sorten BIO-Tomatensamen als Set in repräsentativer Gartenbox, Samen-Set mit 5 Sorten und praktischen Stecketiketten

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Tomatensamen im Set, mit 5 verschiedenen Sorten (2x Cherry-, 1x Salat- und 2x Fleischtomaten), Bio-Qualität, Zusammenstellung für die Aussaat im Garten, Hochbeet oder auf dem Balkon

Bunter Saatgut-Mix: Mit dem Bobby-Seeds BIO-Tomaten Samen Set

erhält man gleich fünf verschiedene Arten von Tomaten, die sich sowohl auf dem Balkon, als auch im Garten und auf der Terrasse anbauen lassen. Mit dazu gehören zwei Sorten an Cherrytomaten (Miel du Mexique und Black Cherry), zweierlei Fleischtomaten (Andenhorn und Tschernij Prinz), sowie eine Sorte Salattomaten (Matina).
Die genannten Tomatensorten sind relativ bekannt und samenecht, die Früchte geschmackvoll und neben der Verarbeitung im Salat auch auf dem Grill eine willkommene Abwechslung. Das Set eignet sich speziell für diejenigen, die im Garten bisher noch keine Tomaten angebaut haben und sich einen ersten Überblick verschaffen möchten. In jeder Tüte befinden sich etwa acht Samen, sodass diese nicht nur für eine Saison ausreichen.
Ebenfalls erfreulich: Im Bobby-Seeds BIO-Tomaten Samen Set sind zusätzlich fünf Stechetiketten enthalten, die man selbst beschriften kann, um stets den Überblick zu behalten. Außerdem zeichnet der Hersteller die Samen-Box mit Bio-Qualität aus, was für eine sehr hochwertige Qualität des Saatguts spricht. Die jeweiligen Partien wurden auf ihre Keimfähigkeit getestet, womit eigentlich immer garantiert ist, dass sich ertragreiche Pflanzen daraus entwickeln.
Die meisten Käufer bestätigen, was der Hersteller bereits in Aussicht stellt. Aus dem Saatgut entstehen gesunde Pflanzen, die im Beet als auch auf dem Balkon leicht zu ziehen sind. Die geernteten Tomaten schmecken gut und lassen sich unterschiedlichen Verwendungszwecken zuführen.
Viele von ihnen schätzen auch die beiliegende Anleitung, die weitere Tipps zu Aufzucht und Pflege liefert. Die Holzetiketten zur Identifizierung der einzelnen Tomatensorten werden sehr gerne verwendet.
Ein großer Vorteil des Bobby-Seeds BIO-Tomaten Samen Sets besteht auch darin, dass man sie nach dem Ende der Saison zur Gewinnung neuer Samen verwenden kann. Die samenechten Sorten besitzen auch in der nächsten Generation die guten Eigenschaften der ursprünglichen Pflanze. Somit hat man nicht nur ein Jahr etwas von diesem Set, sondern kann mit der richtigen Pflege und Zucht durchaus über mehrere Jahre damit züchten.

Vorteile:
  • samenechte Tomatensorten
  • Garantierte Keimfähigkeit
  • fünf unterschiedliche Sorten enthalten
  • Holzetiketten zur Identifizierung der Sorten liegen bei
  • Bio-Qualität
Nachteile:
  • keine
Prademir – Tomatensamen Set aus 16 seltenen & alten Sorten – Tomaten Anzuchtset mit 100% Natursamen handverlesen aus Portugal – Tomatensaat mit hoher Keimrate für Garten, Balkon, Terrasse, Gewächshaus

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Tomatensamen im Set, 16 unterschiedliche Sorten, samenfest, hohe Keimrate, für Garten, Balkon, Terrasse und Gewächshaus

Vielfältiges Tomatensamen-Set: Innerhalb des Prademir Tomaten Saat Set

sind jeweils zehn Samen von insgesamt 16 unterschiedlichen Tomatensorten enthalten. Speziell Anfänger im Bereich des Tomatenanbaus finden dank des Sets die Gelegenheit, von der Vielfalt zu profitieren. Die Samen lassen sich sowohl im Garten, auf dem Balkon, sowie auf der Terrasse heranziehen.
Mit zu den Sorten gehören die Folgenden: Schwarze Indigo, Montserrat, Golden Princess, Noire de Crimee, Ananas, Citrina, Yellow Pera, Mexikanische Honig-Tomate, Rio Grande, Green Zebra, Bullenherz, Roma, Minibel, weiße Königin und St. Pierre. Von der Cherrytomate, bis hin zur Fleischtomate ist hier alles dabei. Sämtliche Sorten sind samenfest, weswegen man auch nach der Saison aus den beliebtesten Sorten weitere Tomatensamen gewinnen kann.
Die Rezensionen der Käufer bestätigen das Versprechen des Anbieters, dass die Samen eine hohe Keimrate besitzen. In den meisten Fällen bildeten sich bereits nach kurzer Zeit die ersten Keimlinge, die später zu gesunden Pflanzen heranwuchsen. Erwähnenswert: Statt der vom Hersteller in Aussicht gestellten zehn Samen, enthielten viele der Beutelchen im Prademir Tomaten Saat Set auch deutlich mehr Samen.
Insgesamt waren die meisten Kunden mit dem Prademir Tomaten Saat Set sehr zufrieden und konnten keinerlei Nachteile beim Anbau und der späteren Aufzucht feststellen.

Vorteile:
  • sehr hohe Vielfalt unterschiedlicher Sorten
  • sehr zuverlässige Keimrate
  • samenfeste Sorten
  • Samen reichen für mehr als nur eine Saison
Nachteile:
  • in Einzelfällen geringe Keimrate
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Herbstrasendünger 10kg

  • mit wertvollem Kalium
  • erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Frost & Trockenstress
  • organisch-mineralische Zusammensetzung mit Kurz- und Langzeitwirkung
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Tomatensamen kaufen – Samenfest oder F1 Hybrid?

Nach wie vor diskutieren Experten darüber, ob es sich bei einer Tomate eher um Gemüse oder aber um Obst handelt. Da die Tomate aus einer Blüte heranwächst und somit Bestandteil der Pflanze ist, nehmen viele an, dass sie eher zum Obst gehört. Da sie jedoch jährlich neu gepflanzt werden muss, gehört sie diesbezüglich eher zum Gemüse.

Ganz gleich, für welche Bezeichnung man sich entscheidet, Tomatensamen sind extrem vielfältig. Dazu gehört nicht nur ihre Größe, sondern auch der Geschmack, sowie die Wuchsart. Es gibt kleinere Sorten, die nicht einmal 20 Gramm wiegen, während so manche Fleischtomate bis zu 1000 Gramm auf die Waage bringt.

Bevor man also im heimischen Garten Tomaten anpflanzt, sollte man sich stets darüber im Klaren sein, welche Tomate es sein soll. Wer sich jedoch erst einmal mit den Einzelheiten auseinandergesetzt hat, wird beim Kauf der Tomatensamen wissen, worauf es ankommt.

Dank ihrer Vielfalt haben viele Gärtner mehr als nur eine Sorte in ihrem Beet. Außerdem sollte jeder vor dem Kauf von Tomatensamen wissen, wie sie richtig zu pflegen sind, sodass am Ende eine ertragreiche Ernte ins Haus steht.

F1 Hybride vs. Samenfest – Wo liegt der Unterschied?

Wer sich erstmals mit der Zucht von Tomaten beschäftigt, stößt relativ schnell auf diese beiden Begriffe. Je nachdem, in welche Richtung die Zucht führen soll, sind sie von hoher Bedeutung. Daher folgt hier nun eine Erklärung:

  • Samenfest: Wer auf langfristige Sicht mit den eigenen Tomaten weiterzüchten möchte, für den sind samenfeste Sorten interessant. Ihr Saatgut wird über Generationen weiterentwickelt. Eigenschaften der Pflanze werden gezielt weitergezüchtet und es entstehen Zöglinge, die dieselben Eigenschaften in Bezug auf ihre Farbe, den Geschmack, sowie die Form der Elternpflanze übernehmen. Samenfeste Sorten sind nachbaufähig. Es ist eine ursprüngliche Art der Züchtung, die teilweise aber auch mit viel Mühe und Geduld verbunden ist.
  • F1-Hybride: Hierbei handelt es sich um Züchtungen, die nicht samenfest sind. Eine F1-Kreuzung ist eine Pflanze der ersten Generation, die gute Eigenschaften besitzt und sehr resistent gegen Krankheiten ist. Sie wurde kreiert, um das Beste der Tomate in einer Pflanze zu vereinen. Möchte man mit diesen allerdings weiterzüchten, ergeben sich in der Regel Probleme, denn die Samen sind nicht immer zwingend Träger aller guten Eigenschaften der Mutterpflanze. Die Keimlinge der zweiten Generation können zum Beispiel einen anderen Geschmack besitzen, keine so guten Erträge mit sich bringen, oder sind generell nicht keimfähig. Dementsprechend ist es erforderlich, zu jeder Saison neue Samen zu erwerben.

Bei der Entscheidung ob samenfest oder nicht, spielt es einzig und alleine eine Rolle, wie experimentierfreudig man ist. Hat man vorwiegend im Sinn, über mehrere Jahre die Vorteile einer bestimmten Tomatensorte heranzuzüchten, bieten sich samenfeste Varianten an. Wer lieber jährlich gute Erträge mit denselben Eigenschaften ziehen möchte und bereit dazu ist, immer wieder neue Samen zu kaufen, entscheidet sich dagegen besser für den F1 Hybriden.

Welche Arten von Tomaten gibt es?

Bei der Wahl der richtigen Tomatensamen spielt es auch eine Rolle, welche Tomatenart es sein soll. Davon gibt es nämlich inzwischen eine ganze Menge. Sie unterscheiden sich nicht nur in Bezug auf ihre Größe, sondern auch bezüglich Form und Wuchstyp:

  • Busch- oder Strauchtomaten: Prinzipiell gleicht die Pflanze einem Busch, an dem sich immer wieder neue Blüten bilden. Die reiche Verzweigung sorgt dafür, dass die Pflanze generell kompakt bleibt. Sie sind ideal für die Zucht auf dem Balkon geeignet, da die Pflanzen nur zwischen 30 und 150 Zentimeter hoch werden.
  • Cocktailtomaten: Die Cocktailtomate bleibt klein in ihrer Erscheinung und wiegt, je nach Sorte, zwischen 20 und 60 Gramm. Die Pflanze lässt sich prima im Kübel ziehen, die Form variiert stark. Cocktailtomaten sind sehr ertragreich und können pro Pflanze bis zu acht Rispen entwickeln, an denen sich jeweils bis zu 16 Früchte befinden.
  • Cherrytomaten: Die Kirschtomate ist klein und wiegt meist nur 20 Gramm. Was ihre Form angeht, ist sie je nach Sorte rund, oval oder sogar länglich. Unter ihnen gibt es auch süße Zuchtformen. Sie werden auch als Naschtomaten bezeichnet.
  • Salattomaten: Ihre runden Früchte sind wahrscheinlich am bekanntesten unter den Tomaten. Sie sind sehr saftig und wiegen, je nach Sorte, zwischen 60 und 100 Gramm. Unter ihnen gibt es auch viele alte Sorten, wobei viele Züchter Varianten heranziehen, die eine andere Farbe besitzen. So gibt es sie sowohl in Rot, als auch in Gelb oder sogar Schwarz.
  • Stabtomaten: Sie wachsen während der ganzen Saison in die Länge. Die Pflanzen werden generell sehr hoch und die Früchte sind rund oder eiförmig. Der Ertrag ist meist sehr hoch, da die Pflanze bis zum Ende der Saison immer neue Blätter und Blüten bildet.
  • Fleischtomaten: Ihre überaus großen Früchte zeichnen sich durch einen hohen Anteil an Fruchtfleisch aus. Es gibt zahllose Sorten, deren Früchte zwischen 100 und 1000 Gramm wiegen können. Angebaut wird sie häufig in wärmeren Ländern, denn ihre Früchte brauchen zur vollständigen Entwicklung viel Sonne.
  • Paprika-Tomaten: Ihren Namen tragen sie deshalb, weil sie aussehen wie eine Paprika. Die Früchte sind innen oftmals hohl, weswegen sie sich sehr gut in der Küche zum Füllen verwenden lassen.
  • Rispentomaten: Für gewöhnlich wachsen Tomaten an einem Fruchtstand und sollten relativ schnell geerntet werden, sobald sie reif sind. Andernfalls lösen sie sich von selbst. Die Rispentomate hingegen bleibt auch noch länger hängen, ohne dass sie den Wuchs der anderen Tomaten an derselben Rispe beeinflusst oder selbstständig abfällt. Die Früchte werden meist gepflückt, sobald eine ganze Rispe ausgebildet ist. Die meisten Sorten besitzen einen sehr guten Geschmack.
  • Roma-/San-Marzano-Tomaten: Sie sind länglich und besitzen häufig Warzen auf der Oberfläche. Man bezeichnet sie auch als Eiertomaten. Sie zeichnen sich besonders durch ihre geringe Zahl an Kernen und dem hohen Anteil an Fruchtfleisch aus. Häufig setzt man sie zum Kochen ein, der frische Verzehr ist aber ebenfalls möglich.

Für welche Art man sich am Ende entscheidet, hängt häufig davon ab, was man mit der Frucht eigentlich vorhat. Möchte man eher mit ihr kochen, sie grillen oder im Salat verwenden? Einige bauen kleinere Tomaten sehr gerne auf dem Balkon an, um sie direkt vom Strauch zu genießen.

Glücklicherweise gibt es selbst unter den jeweiligen Arten sehr verschiedene Geschmacksrichtungen und Farben, sodass sich mehrere Faktoren bei der Wahl miteinander verbinden lassen.

Welche Sorten sind besonders bekannt?

Aus dem Sortenregister geht hervor, dass es etwa 4000 verschiedene Tomatensorten gibt. Manche davon sind mehr, andere weniger bekannt. Es lohnt sich jedoch, ein paar der bekanntesten Sorten zu kennen, um die richtigen Tomatensamen für den eigenen Anbau auszuwählen.

  • Unter den Buschtomaten sind besonders die Sorten Balkonstar, Gold-Nugget, Hoffmanns Rentita und Indian Mayan bekannt. Sie lassen sich sehr pflegeleicht heranziehen und bringen viele Früchte hervor.
  • Bei den Cocktailtomaten hingegen werden häufig die Sorten Capriccio F1, Supice, Carabobo oder Splash of Cream bevorzugt. Sie sind vor allem für die Aufzucht auf dem Balkon geeignet.
  • Harzfeuer, Sacher F1, Picolino, sowie Berner Rose sind unter den Stabtomaten extrem beliebt. Sie alle erzeugen eine ertragreiche Ernte und der Geschmack kann sich sehen lassen.
  • Der bekannteste Hybrid unter den Fleischtomaten nennt sich Country Taste F1, der nicht nur sehr ertragreich, sondern auch sehr resistent gegen Krankheiten ist. Dazu kommen die Sorten Grüne Helarios, Great White und Sandul Moldovan.

Ferner gibt es eine Liste mit alten Tomatensorten, deren Anbau im Garten sich eigentlich immer lohnt. Mit dazu zählen die Folgenden:

  • Big Rainbow: sehr hoher Ertrag von orangeroter Farbe
  • Grünes Zebra: grüne Früchte mit gelben Streifen
  • Ochsenherztomate: saftig und aromatisch und eignet sich hervorragend zum Kochen
  • Schwarze Krim: dunkelviolette, kleine Früchte mit sehr aromatischem Geschmack
  • Tigerella: rot-gold gestreift und von würzigem Geschmack
  • Rote Murmel: kleine Früchte mit mild-süßem Geschmack
  • Gelbe Dattelweintomate: gelb, aromatisch und sehr gut zu lagern
  • Ananas: gelb-orange und fast kernlos, süßer, fruchtiger Geschmack

Diese Listen ließen sich beinahe endlos fortführen. Bei der Wahl der richtigen Sorte ist es in erster Linie immer sinnvoll, sie nach Art und Züchtung voneinander zu unterscheiden.

Dazu kommt die Farbe und natürlich der Geschmack. Weiß man erst einmal genauer, worauf es bei der eigenen Wunschtomate ankommt, lässt sich relativ leicht die passende Sorte finden.

Tomatensamen – Alles zu Aufzucht und Pflege

Tomaten gehören mit zu den beliebtesten Gemüsearten, wenn es um den heimischen Anbau im Garten geht. Die Aufzucht ist relativ einfach, sofern man sich an ein paar einfache Regeln hält. Zudem hat man beim Anbau im Garten immer die Garantie, dass sie nicht mit Schadstoffen belastet sind.

Um Tomatenpflanzen heranzuziehen, ist in erster Linie eine Temperatur von etwa 24 Grad Celsius erforderlich. Tomaten sind Lichtkeimer und dürfen für die Keimung nur ganz leicht mit Erde bedeckt werden. Mit der Aufzucht beginnt man idealerweise Mitte März.

Die kleinen Zöglinge dürfen sogar zunächst auf der heimischen Fensterbank belassen werden, bis die Temperaturen draußen angemessen sind und man sie dann ins Feld oder in einen größeren Kübel setzen kann.

Das Ganze beginnt mit etwas Substrat, beziehungsweise Anzuchterde und einem Anzuchtkasten, in welche das Saatgut gegeben wird. Als Alternative sind auch Anzuchttöpfe verwendbar.

Die Saat wird nun regelmäßig bewässert, wobei eine einfache Sprühflasche genügt, mit der man die Erde regelmäßig anfeuchtet. Je nach Sorte sind nach etwa acht bis zehn Tagen die ersten Keimlinge an der Oberfläche des Bodens sichtbar.

Nach etwa drei Wochen haben die zarten Pflänzchen eine genügende Höhe erreicht, um pikiert zu werden. Das bedeutet, sie erhalten ihren eigenen Topf, in dem sie weiter wachsen können und sich zu kräftigen Pflanzen entwickeln. Die Temperatur zwischen 18 und 24 Grad Celsius sollte weiterhin bestehen bleiben.

Irgendwann beginnen die Tomatenpflanzen damit, auszutreiben. In diesem Stadium ist es wichtig, dass sie regelmäßig ausgegeizt werden, damit sie nicht wild, sondern kontrolliert weiterwachsen. Hierzu werden einfach die Geiztriebe in den Blattachseln entfernt.

Nach draußen können die Pflanzen dann ab etwa Mitte Mai, wenn die Temperaturen stimmen und es nicht mehr zu Bodenfrost kommt. In die Erde setzt man sie am besten immer etwa fünf bis zehn Zentimeter tiefer, sodass sie nach den Seiten weitere Wurzeln ausbilden können.

Im Handel ist spezielle Tomatenerde erhältlich, die in ihrer Zusammensetzung auf die Bedürfnisse der Starkzehrer abgestimmt ist. Auf diesem Weg nehmen sie mehr Nährstoffe auf und entwickeln gesündere Triebe und später Früchte.

Alle zwei Wochen sollten die Tomaten mit einem entsprechenden Dünger behandelt werden. Ideal ist hierfür ein spezieller Tomatendünger. Alternativ kann man einen Sud verwenden, der aus Brennnesseln zubereitet wird, die zwei Wochen in Wasser belassen werden. Der konzentrierte Sud wird mit Wasser vermischt, womit die Pflanze anschließend gegossen wird.

Damit die Pflanze auch weiterhin gerade wachsen kann, ist es sinnvoll, ihr eine Rankhilfe an die Seite zu stellen. Entsprechende Tomaten- oder Pflanzstäbe bietet der Handel an. Außerdem ist es immer sinnvoll, überflüssige Blätter oder Blütenstände regelmäßig zu entfernen.

Selbstverständlich ist eine regelmäßige Wässerung essentiell, die Häufigkeit ist jedoch von den Außentemperaturen abhängig. Idealerweise gießt man sie im Sommer immer früh morgens und kontrolliert gegen Abend die Feuchtigkeit der Erde, um sie gegebenenfalls noch einmal zu gießen.

Die Erntezeit kann sehr unterschiedlich sein und hängt in erster Linie von der Tomatensorte selbst ab. Die meisten Tomaten sind reif, wenn sie rot gefärbt sind und auf leichten Druck ein wenig nachgeben. Daneben lassen sich die meisten reifen Tomaten ganz einfach vom Stiel lösen.

Wie lange sind Tomatensamen keimfähig?

In einem Päckchen Tomatensamen sind häufig nicht mehr als acht bis zehn Körner enthalten. Wer sie in einem Jahr nicht verbraucht, kann sie auch für die nächste Saison aufbewahren. Tomatensamen sind bei richtiger Aufbewahrung etwa sechs bis acht Jahre keimfähig.

Ist die Gewinnung eigener Tomatensamen sinnvoll?

Ob es sinnvoll ist, eigene Tomatensamen zu gewinnen, hängt einzig und allein von der Tomatensorte ab. Hier kommt wieder ins Spiel, ob es sich um eine samenfeste Sorte oder um einen F1 Hybriden handelt.

Bei samenfesten Sorten ist es kein Problem, die Samen für die nächste Saison zu gewinnen und mit ihnen weiter zu züchten. Sie besitzen sämtliche Eigenschaften der Mutterpflanze und geben diese auch an die nächste Generation weiter. Prinzipiell ist es bei diesen Sorten sogar sehr sinnvoll, Samen zu gewinnen, weil somit eine Neuanschaffung von Saatgut entfällt.

Bei F1 Hybriden hingegen ist es nicht sinnvoll, die Tomatensamen aus der Frucht zu gewinnen. Wird das Saatgut im nächsten Jahr ausgesät, wachsen daraus Pflanzen, die nur vereinzelte Eigenschaften der Elternpflanze aufweisen.

Es kann also dazu kommen, dass die Tomatenpflanze zwar sehr resistent gegenüber Krankheiten ist und auch einen hohen Ertrag erzeugt, doch der Geschmack zu wünschen übrig lässt. Bei F1 Hybriden ist es demnach immer sinnvoll, neues Saatgut zu kaufen, statt aus den Tomatenfrüchten eigene Samen zu gewinnen.

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