So reparieren Sie Ihren Rasen!

Aktualisiert am: 01.12.2022

Während die Vorstellungen von der perfekten Gartengestaltung häufig auseinandergehen, so sind sich alle Hobbygärtner einig: Ein gesunder, kräftiger und saftig grüner Rasen gehört auf jeden Fall dazu.

Die Größe der Rasenfläche ist dabei gar nicht so wichtig, so lange sie in perfektem Zustand ist und ihren Zweck erfüllt. Weil der Rasen im Garten ganz unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt ist, kann er mit der Zeit seine gepflegte Optik einbüßen und kahle Stellen aufweisen oder sich gelb verfärben.

Wenn Haustiere und Kinder beim Spielen und Toben ihre Spuren in der grünen Rasenfläche hinterlassen haben oder nach der Saison der Aufstellpool abgebaut wird, muss der Rasen an vielen Stellen ausgebessert und repariert werden.

Was macht eine schöne Rasenfläche aus?

Schönheit liegt zwar im Auge des Betrachters, doch neben der reinen Geschmacksfrage gibt es einige allgemeine Kennzeichen für eine gelungene Rasenfläche.

  • Die Fläche ist gleichmäßig und dicht bewachsen.
  • Es gibt keine kahlen Stellen und Bereiche, in denen die Erde nach dem Rasenmähen zu erkennen ist.
  • Das Gras erholt sich nach dem Winter gut und ist gesund genug, um etwas Sommerhitze zu überstehen.
  • Der Rasen besteht überwiegend aus Gras und ist bestenfalls frei von Unkraut, Klee und Moos.

Rasen mit diesen Eigenschaften in seinem Garten haben zu wollen ist ganz normal und hat nichts mit übermäßigem gärtnerischen Ehrgeiz zu tun. Im Allgemeinen ist es nicht weiter kompliziert, sich diesen Wunsch zu erfüllen.

Bei der Rasenreparatur ist es keineswegs immer sofort notwendig, die gesamte Fläche abzutragen und den Rasen neu anzulegen. Außerdem ist diese radikale Vorgehensweise keine Garantie, dass der neue Rasen besser wird als der bisherige.

Zuerst müssen die Ursachen behoben werden, die dem schönen Zier- oder Spielrasen bisher im Weg stehen. In den meisten Fällen lässt sich der Rasen schon mit einfachen Maßnahmen reparieren.

Wann braucht der Rasen eine Reparatur?

Anzeichen, dass etwas mit dem Rasen nicht stimmt, erkennt der Hobbygärtner oft schon mit bloßem Auge.

  • Die Rasenfläche weist Unebenheiten auf. Diese erschweren das Rasenmähen und sorgen oft für eine ungleiche Verteilung von Wasser im Boden. Regnet es, bilden sich in den Senken Pfützen und beim Betreten fühlt sich der Boden schwammig an.
  • An einigen Stellen bilden sich kahle oder gelbe Stellen.
  • Der Boden ist mit Unkraut, Moos oder Klee durchsetzt.
  • Der Rasen kümmert an manchen Stellen vor sich hin, während er an anderen wirklich schön und mit saftigem Grün wächst.

Unterschiedliche Symptome erfordern dann unterschiedliche Maßnahmen, um den Rasen gezielt zu reparieren.

Ursachen für Rasenschäden

Damit der Rasen nach dem Ausbessern in voller Pracht weiterwachsen kann, müssen die Ursachen für auftretende Rasenschäden gefunden und behoben werden. Ansonsten ist man ständig damit beschäftigt, den Rasen zu reparieren und auszubessern.

Zu den häufigsten Ursachen für Rasenschäden gehören:

  • Hitze und Trockenheit: Gerade im Sommer kommen Gärtner an heißen Tagen kaum mit der Gartenbewässerung hinterher. Erhält der Rasen nicht genug Wasser, kann er sich während einer Hitzeperiode in eine öde Steppenlandschaft verwandeln.
  • Schädlinge: Zu den größten Feinden des Rasens gehören Maulwürfe und Engerlinge. Auch die Larven einiger anderer Insekten- und Käferarten ernähren sich von Rasenwurzeln und können die Pflanzen so nachhaltig schädigen.
  • Spielgeräte und Garteneinrichtung: Pools, Planschbecken, Spieltürme, Spielhäuser und Co. stehen häufig den ganzen Sommer über an der gleichen Stellen auf dem Rasen. In dieser Zeit erhält der Rasen direkt darunter kaum Sauerstoff, Wasser und Sonnenlicht. Nicht selten stirbt er ab oder nimmt zumindest deutlich sichtbaren Schaden.
  • Falsche Nährstoffversorgung: Einer der größten Alpträume eines jeden Gärtners ist ein selbst verursachter Schaden durch das Düngen mit falschem oder mit zu viel Rasendünger. Ursprünglich ausgebracht, um dem Rasen etwas Gutes zu tun, können fehlerhafte Düngergaben dem Rasen großen Schaden zufügen.
  • Schnee und Frost: Im Winter setzen Schnee, Frost und eine geringe Sonneneinstrahlung dem Rasen heftig zu. Um das zu vermeiden, sollte der Rasen vor dem ersten Frost mit einem Herbstrasendünger auf den Winter vorbereitet werden.

Schnelle und einfache Reparaturen der Rasenfläche

Ist die Ursache für die Schäden am Rasen gefunden, können Gärtner zu einer geeigneten Methode greifen, um den Rasen zu reparieren. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören der Ausgleich von Unebenheiten, die Entfernung von Unkraut, die Wiederherstellung der Nährstoff- und Wasserversorgung und das Nachsäen von Rasensamen.

Auch angrenzende Bereiche sollten dabei mit bearbeitet werden, wenn sie bereits leicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Nur so lässt sich mit wenig Aufwand schnell wieder eine grüne und einheitliche Rasenfläche erzielen.

Tipp: Um kahle Stellen im Rasen zu reparieren, sind im Handel spezielle Reparatur-Mischungen erhältlich. Diese enthalten Rasensamen und häufig weitere Inhaltsstoffe wie einen Dünger oder Kalk zur Verbesserung der Bodenqualität.

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Wer im Garten einen Mähroboter einsetzt, kann wahlweise auch eine Reparatur-Mischung extra für Mähroboter verwenden. Der Vorteil an diesen Produkten ist, dass das keimende Gras auf die Fahreigenschaften von Mährobotern abgestimmt ist. Zudem ist dieser Rasen besonders gut dafür geeignet, als Schnittgut auf der Grünfläche liegenzubleiben.

Rasen begradigen – So gleicht man Hügel und Senken aus

Muldenbildung oder kleine Hügel kommen häufig bei älteren Rasenflächen vor. Auch dann, wenn nach Baumaßnahmen die Fläche am Haus einfach mit einer dünnen Schicht Mutterboden aufgefüllt wird, zeigen sich nicht selten Mulden oder kleinere Hügel.

Hügel und Senken sollten in jedem Fall ausgebessert werden, damit sich im Rasen keine Pfützen und damit Staunässe bilden können. Das schadet den Rasenwurzeln nachhaltig und zerstört außerdem das Erscheinungsbild und die Funktionalität des Rasens.

Um das zu vermeiden, muss der Rasen unter Umständen mit einer Drainage versehen werden, damit Wasser wieder gleichmäßig ablaufen und sich im Garten verteilen kann. Anschließend werden Senken mit Rasenerde oder Mutterboden aufgefüllt und Hügel eingeebnet.

Tipp: Für die Rasenreparatur sind Rasenerden mit einem Sand-Anteil gut geeignet, weil sie bereits über eine integrierte Drainage verfügen. Einige Hersteller bieten Rasenerde in Bio-Qualität und/oder mit einer torfreduzierten Zusammensetzung aus, sodass sich auch für den ökologischen Landbau die richtige Rasenerde finden lässt.

Kahle und unbewachsene Stellen können anschließend mit einer Rasen-Nachsaat wieder in eine grüne Pracht verwandelt werden. Für eine besonders gleichmäßige Rasenfläche hat sich der Einsatz einer Rasenwalze bewährt.

Sind Maulwürfe die Ursache für Unebenheiten im Rasen, sollten Gärtner geeignete Maßnahmen zur Maulwurf-Abwehr treffen

Kahle Stellen und gelbe Flecken im Rasen

Kahle oder gelbe Stellen im Rasen reparieren ist keine große Herausforderung, wenn man die Ursache dafür kennt. Sind diese Stellen begrenzt, meistens auch noch kreisförmig, kann die Ursache der Familienhund sein, der den Rasen zur Hundetoilette umfunktioniert hat.

Hundeurin kann auf dem Rasen deutlich sichtbare Spuren hinterlassen, wenn nicht gleich nach dem Malheur großzügig mit der Gießkanne oder dem Gartenschlauch der Rasen abgespült wird. Auch verschüttete Chemikalien, Reinigungsmittel für die Gartenmöbel oder Geräteöl haben derartige Auswirkungen.

Ähnliches gilt auch für die falsche oder übermäßige Verwendung von Rasendüngern. Vor allem bei mineralischen Rasendüngern kann der Rasen bei einer Überdüngung regelrecht verbrennen und auch großflächig vernichtet werden.

In all diesen Fällen kann der Rasen repariert werden, indem man diese Stellen aussticht und neu mit Rasenerde verfüllt. Im Anschluss haben Gärtner verschiedene Möglichkeiten, diese Stellen neu zu bepflanzen.

Neben der klassischen Rasen-Nachsaat sind im Handel auch Saatteppiche und Saatscheiben erhältlich, die gut dafür geeignet sind, auch größere Schäden im Rasen zu reparieren und sich besonders leicht verarbeiten lassen.

Rasen reparieren bei Schäden durch Hitze und Trockenheit

Hochsommerliche Temperaturen zwingen Gärtner häufig dazu, den Rasen täglich oder sogar mehrmals am Tag zu bewässern. Je nach Größe der Rasenfläche kann das viel Zeit in Anspruch nehmen und auch hohe Wasserkosten verursachen.

Wird der Rasen nicht ausreichend bewässert, bilden sich schon nach kurzer Zeit großflächige vertrocknete Stellen. Das Gras wird gelb oder braun und stirb im schlimmsten Fall sogar ab. Selbst wenn er Rasen nach einem spontanen Kurzurlaub schon stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und sichtbar vertrocknet ist, kann er mit einer gezielten Bewässerung wieder regeneriert werden.

Häufig vertrocknen die Rasenpflanzen nur oberflächlich und können wieder nachwachsen, wenn die Wurzeln intakt sind. Um Trockenheitsschäden im Rasen zu reparieren, muss die Grünfläche zunächst durchdringend gewässert werden.

Stark ausgetrocknete Böden nehmen dabei häufig zunächst kaum oder gar kein Wasser auf und müssen mit viel Geduld befeuchtet werden. Für die Rasenreparatur bei Trockenheitsschäden aber auch zur Vorbeugung sind Bewässerungssysteme besonders gut geeignet.

Diese bestehen je nach Modell aus verschiedenen Sprinklern, Rasensprengern und Bewässerungsschläuchen und können entweder als Set gekauft oder aus Einzelkomponenten zusammengestellt werden. Bewässerungssysteme lassen sich so beliebig erweitern und an jeden Garten individuell anpassen.

Für eine gleichmäßige und zeitsparende Rasenbewässerung ist der klassische Rasensprenger unverzichtbar.

Mit Bewässerungssystemen lassen sich auch große Rasenflächen gleichmäßig und zuverlässig bewässern. Wer häufig unterwegs ist und zu wenig Zeit hat, regelmäßig den Rasensprenger aufzustellen und zu betreiben, der ist mit einem Bewässerungssystem gut beraten.

Hochwertige Sets sind mit einem Bewässerungscomputer ausgestattet (oder können mit einem nachgerüstet werden), sodass man das Bewässern des Rasens nie mehr vergisst oder aufgrund von Zeitmangel vernachlässigen muss.

Damit auch im Urlaub oder bei einem Kurz-Trip über das Wochenende die Rasenbewässerung gewährleistet ist, bieten Bewässerungscomputer verschiedene Einstellungen, Zeitpläne und Routinen. Auch Berufstätige profitieren von Bewässerungscomputern, weil sie im Alltag Zeit sparen und verhindern, dass man das Bewässern des Rasens vergisst.

Bewässerungscomputer mit WLAN lassen sich dabei auch vom Büro oder vom Urlaub aus steuern. Viele hochwertige Modelle sind zudem mit einem Feuchtigkeitssensor ausgestattet, der ein Bewässerungsintervall überspringt, wenn es kurz zuvor geregnet hat.

Rasen reparieren bei Schäden durch Unkraut, Moos & Klee

Damit Rasenpflanzen gesund wachsen können, benötigen sie neben Wasser, Sonnenlicht und Sauerstoff auch eine Vielzahl an Nährstoffen. Ist der Rasen von Unkraut oder Moos durchsetzt, konkurrieren die Rasenpflanzen mit diesen um das Nährstoffangebot.

Die Folge können Rasenschäden durch eine Unterversorgung mit den drei wichtigsten Hauptnährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium sein. Wichtig ist in diesen Fällen, den Rasen zu reparieren und das Unkraut zu entfernen. Effektiv und einfach geht das mit einem Vertikutierer.

Besonders einfach zu handhaben sind Elektro-Vertikutierer. Sie sind wartungsarm, lassen sich auf Knopfdruck starten und eignen sich für kleine und mittelgroße Gärten gleichermaßen.

Damit das Unkraut im Anschluss nicht wieder so stark nachwächst, sollte der Rasen mit einem Unkrautvernichter behandelt werden. Auf selbstgemischte Hausmittel sollte man dabei verzichten, weil man damit nicht nur Schäden an bestehender Bepflanzung anrichten kann, sondern unter Umständen auch gegen das Pflanzenschutzgesetz verstößt.

Gegen Unkraut im Rasen muss ein spezieller Unkrautvernichter eingesetzt werden. Dieser greift gezielt zweikeimblättriges Unkraut an, während er die Rasenpflanzen verschont. Totalunkrautvernichter richten im Rasen große Schäden an und können ihn vollständig vernichten.

Für die Dauerpflege können Rasendünger mit Unkrautvernichter zum Einsatz kommen. Sie enthalten wichtige Nährstoffe für den Rasen und zusätzlich Herbizide, die das Wachstum von Unkraut und Klee reduzieren. Stellt Moos ebenfalls ein Problem dar, sind Rasendünger mit Moosvernichter die richtige Wahl.

Weil Rasendünger auch Nährstoffe enthalten, die sich neu austreibendes Unkraut zunutze machen kann, sind Kombi-Produkte empfehlenswert. Mit einem Rasendünger mit Unkrautvernichter spart man nicht nur Geld, sondern auch einen Arbeitsschritt bei der Rasenpflege und Lagerplatz im Gartenhaus.

Die beste Vorsorge gegen Unkraut im Rasen ist jedoch der gesunde Rasen selbst: Je dichter und kräftiger er wächst, desto weniger Raum bietet er Unkraut zum Wachsen. Aus diesem Grund ist es wichtig, auch bei kleinen Schäden den Rasen zügig zu reparieren. Kahle Stellen sollten deswegen zeitnah mit einer Rasen-Nachsaat behandelt werden, weil sich in den Lücken sonst schnell unliebsame Gewächse breitmachen können.

Bodenqualität verbessern – Die ideale Basis für jede Rasenreparatur

Unabhängig davon, welche Schäden man im Rasen ausbessern möchte, ist eine gute Qualität des Bodens von elementarer Bedeutung. Damit der Rasen nach dem Ausbessern gesund weiterwachsen kann, ist er auf einen gesunden Boden angewiesen.

Der ideale Untergrund für einen schönen Rasen ist Mutterboden. In vielen privaten Gärten besteht der Boden im Garten jedoch aus nährstoffarmer Erde, Sand und anderen Bestandteilen.

In sandigen Böden bildet sich selten Staunässe, sodass der Rasen in diesen Fällen von einer guten Drainage profitiert. Allerdings sind in diesen Böden nur wenige Nährstoffe enthalten, sodass hier regelmäßiges Düngen und in der trockenen Jahreszeit auch häufiges Wässern auf der Tagesordnung stehen, damit der Rasen keinen Schaden nimmt.

Lehmige Böden verdichten schnell, besonders dann, wenn sie regelmäßig oder stark belastet werden. Sie verfügen über eine hohe Nährstoffdichte und eine gute Wasserspeicherfähigkeit, allerdings kann sich in stark verdichteten Bereichen Staunässe bilden.

Auch der pH-Wert ist bei der Beurteilung der Bodenqualität wichtig. Er sollte für den Rasen idealerweise zwischen 5,5 und 6,5 liegen. Saure Böden können mit Rasenkalk behandelt werden, um den pH-Wert in den optimalen Bereich anzuheben.

Die Wirkung und Effizienz der getroffenen Maßnahmen zur Bodenverbesserung können mit einem Bodentester oder mit Teststreifen ermittelt werden. Für die Wahl des idealen Rasendüngers und die optimale Dosierung sollte außerdem eine Bodenanalyse angefertigt werden, um den Boden nicht mit Mineralstoffen zu überlasten.

Vor dem Einsatz von Rasenkalk sollte der pH-Wert des Bodens getestet werden. Besonders einfach geht das mit Teststreifen oder einem pH-Messgerät.

In vielen privaten Gärten zeigen Bodenanalysen, dass mangelndes Wachstum von Rasen und Pflanzen vor allem auf einen Mangel an Stickstoff zurückzuführen sind. Klassische NPK-Dünger oder Rasendünger sollten deswegen mit Bedacht eingesetzt werden, um den Boden nicht mit zu viel Phosphor und Kalium zu überladen.

Rasen reparieren mit Rasendünger – Nährstoffmängel beheben und vorbeugen

Wie bereits erwähnt, können Rasenschäden auch durch eine zu hohe oder zu geringe Nährstoffversorgung entstehen. Wächst der Rasen nur noch langsam und nicht mehr sattgrün, kann ein Rasendünger ihm zu neuem Glanz verhelfen. Im Handel sind dafür sehr viele unterschiedliche Produkte erhältlich.

  • Rasendünger: Der klassische Rasendünger ist als organische, mineralische oder organisch-mineralische Variante erhältlich und eine Allzweckwaffe beim Ausbessern des Rasens.
  • Rasendünger mit Unkrautvernichter: In diesen Produkten sorgen zugesetzte Herbizide dafür, dass Unkraut im Rasen bekämpft wird und weniger stark nachwächst.
  • Rasendünger mit Moosvernichter: Ist der Rasen vor allem großflächig von Moos befallen, helfen Rasendünger mit Moosvernichter. Gesellt sich zusätzlich zum Moos Unkraut, sind 3-in-1-Produkte wie Rasendünger mit Moosvernichter und Unkrautvernichter die richtige Wahl.
  • Herbstrasendünger: Durch seine besondere Zusammensetzung wird der Rasen mit dem Herbstrasendünger optimal auf den Winter vorbereitet.
  • Organische Dünger für den Rasen: Wer viel Wert auf den ökologischen Landbau legt oder sich wegen Haustieren und Kindern um die Gesundheit und die Sicherheit sorgt, findet in organischen Rasendüngern eine gute Alternative zum mineralischen Rasendünger. Geeignet sind für den Rasen unter anderem Kompost und Komposterde sowie Hornspäne und Hornmehl. Mit einem Mulchmäher oder einem Mähroboter kann das Schnittgut auf dem Rasen verbleiben und bei der Verrottung auf natürliche Weise die Nährstoffe zurück an den Rasen geben.

Die große Auswahl an unterschiedlichen Rasendüngern kann dabei eine Herausforderung für Hobby-Gärtner sein. Neben Produkten für viele spezielle Anwendungsfälle sind klassische Langzeit-Rasendünger in sehr vielen Fällen eine gute Wahl.

Rasenreparatur auf großen Flächen – Manchmal muss es etwas mehr sein

Nicht immer reicht es, den Rasen auszubessern. Ist die Rasenfläche in einem schlechten Zustand und das Gras will auch nach einer Rasenreparatur nicht gesund nachwachsen, sind manchmal größere Eingriffe in die Rasenfläche oder den Boden erforderlich.

Auch hier ist es zunächst wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Für eine größere Reparatur des Rasens gibt es unterschiedliche Maßnahmen, die sich an den konkreten Problemen orientieren und vom Lüften über die Abtragung der Grasnarbe bis hin zu einer vollständigen Veränderung des darunterliegenden Bodens reichen.

Solche Maßnahmen verbessern den Rasen allerdings nur dann, wenn sie auch zu den Problemen passen. Es ist nicht sinnvoll, den Boden mit Sand aufzulockern, wenn er ohnehin schon über eine gute Drainage verfügt.

Rasendünger ist nur dort und in der Zusammensetzung sinnvoll, wo die Pflanzen ihn auch benötigen. Wenn eine Teilfläche nicht so üppig wächst wie ein anderer Teil, kann es auch daran liegen, dass der Rasen hier viel weniger Licht erhält und eventuelle eine falsche Rasensorte gewählt wurde. In diesen Fällen sollte in Erwägung gezogen werden, die betroffenen Bereiche mit Mutterboden aufzufüllen und eine Schattenrasen-Mischung einzusäen.

Wer einen Schattenrasen reparieren möchte, findet dafür im Handel ebenfalls spezielle Produkte. Diesen sollte der Vorzug gegeben werden, wenn Rasenschäden in schattigen Bereichen ausgebessert werden müssen.

Besonders schnell und einfach ist auch eine Rasenreparatur mit Rollrasen. Hier kann der geschädigte Rasen ausgestochen und anschließend mit frischem Rasen von der Rolle ersetzt werden.

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